Wladimir Klitschko macht seinem Ärger über den Brief der deutschen Intellektuellen in einem Schreiben Luft. Foto: dpa/Kay Nietfeld

Der ehemalige Box-Weltmeister Wladimir Klitschko hat sich mit einem Schreiben an unsere Redaktion gewandt. Darin bringt er seine Wut über den Brief der Intellektuellen zum Ausdruck.

28 Intellektuelle und Künstler haben in einem am Freitag veröffentlichten Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine und einem Dritten Weltkrieg gewarnt. Nun hat der ehemalige Box-Weltmeister Wladimir Klitschko seinerseits in einem Brief aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew an unsere Redaktion das Schreiben der Intellektuellen scharf kritisiert.

 

Mit „Kannibalen“ könne man nicht an einen Verhandlungstisch gehen

„Unseren Widerstand als Kriegstreiberei zu beschreiben und als eine Provokation Putins darzustellen, ist völliger Unsinn“, schreibt er. Für Russland sei schon die Existenz der Ukraine eine Provokation, argumentiert Klitschko, „weil wir eine Demokratie sind.“ Für ihn und die Ukrainer sei klar: „Wir werden unsere Identität nicht aufgeben, um den mörderischen Wahnsinn und die überholten Träume eines Diktators zu besänftigen. Und schon gar nicht, um einigen ‚Intellektuellen’ zu gefallen.“

Lesen Sie aus unserem Angebot: Kommentar: Intellektuelle sehen weg

Verhandlungen mit Russland scheinen laut Klitschko derzeit unmöglich. „Die Russen sind lediglich bereit, nur über die Art und Weise zu diskutieren, wie sie die Ukraine unterwerfen und aufteilen werden“, schreibt er. Mit „Kannibalen“ könne man nicht an einen Verhandlungstisch gehen.

Klitschko sieht nur eine einzige Möglichkeit, den Krieg zu beenden

Klitschko macht in seinem Brief klar, was sich die Ukrainer von Deutschland wünschen: „Wir brauchen keine abstrakten Moralpredigten, sondern konkrete Unterstützung in Form von Medikamenten, Materialien und Waffen.“ Und direkt in die Richtung der Intellektuellen schreibt er: „Wir brauchen keine feigen Briefe, die den Opfern Schuldgefühle einreden, sondern mutige Briefe, die die russische Barbarei anprangern und zum Boykott von russischem Öl, Gas und Kohle aufrufen.“

Lesen Sie aus unserem Angebot: Wladimir Klitschko: „Wir brauchen Waffen“

Die einzige Lösung, um ein Ende des Krieges in der Ukraine herbeizuführen, sieht der Ex-Boxer darin, „Putins Russland zu zeigen, dass die ganze Welt diese Aggression ablehnt und die Einnahmequellen, die diesen blutigen Krieg finanzieren, versiegen zu lassen.“

Mit „Kannibalen“ könne man nicht an einen Verhandlungstisch gehen

„Unseren Widerstand als Kriegstreiberei zu beschreiben und als eine Provokation Putins darzustellen, ist völliger Unsinn“, schreibt er. Für Russland sei schon die Existenz der Ukraine eine Provokation, argumentiert Klitschko, „weil wir eine Demokratie sind.“ Für ihn und die Ukrainer sei klar: „Wir werden unsere Identität nicht aufgeben, um den mörderischen Wahnsinn und die überholten Träume eines Diktators zu besänftigen. Und schon gar nicht, um einigen ‚Intellektuellen’ zu gefallen.“

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Verhandlungen mit Russland scheinen laut Klitschko derzeit unmöglich. „Die Russen sind lediglich bereit, nur über die Art und Weise zu diskutieren, wie sie die Ukraine unterwerfen und aufteilen werden“, schreibt er. Mit „Kannibalen“ könne man nicht an einen Verhandlungstisch gehen.

Klitschko sieht nur eine einzige Möglichkeit, den Krieg zu beenden

Klitschko macht in seinem Brief klar, was sich die Ukrainer von Deutschland wünschen: „Wir brauchen keine abstrakten Moralpredigten, sondern konkrete Unterstützung in Form von Medikamenten, Materialien und Waffen.“ Und direkt in die Richtung der Intellektuellen schreibt er: „Wir brauchen keine feigen Briefe, die den Opfern Schuldgefühle einreden, sondern mutige Briefe, die die russische Barbarei anprangern und zum Boykott von russischem Öl, Gas und Kohle aufrufen.“

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Die einzige Lösung, um ein Ende des Krieges in der Ukraine herbeizuführen, sieht der Ex-Boxer darin, „Putins Russland zu zeigen, dass die ganze Welt diese Aggression ablehnt und die Einnahmequellen, die diesen blutigen Krieg finanzieren, versiegen zu lassen.“