Das Maßband zum Messen des Baumumfangs muss immer in der gleichen Stammhöhe angelegt werden. Foto: FVA //T. Weidner

Wie steht es um Kiefer, Fichte, Eiche und Buche? Im Rahmen der Bundeswaldinventur durchforsten Spezialisten die Wälder im Landkreis Esslingen und nehmen 280 Stichproben auf.

Kreis Esslingen - In allen Regionen Deutschlands schlingen derzeit Vermessungstrupps Maßbänder um Bäume, zählen junge Triebe, bestimmen die Höhen der Wipfel und begutachten Totholz. Auch in den Wäldern im Landkreis Esslingen sind speziell geschulte Sachverständige unterwegs für eine umfangreiche Zustandserfassung – die sogenannte Bundeswaldinventur. In Baden-Württemberg findet sie bereits zum vierten Mal statt. Ziel der alle zehn Jahre organisierten Inventur ist es, die Waldverhältnisse und forstlichen Produktionsmöglichkeiten zu erfassen. Sie soll wichtige Daten liefern für Entscheidungen von Politik und Wirtschaft in Bund und Land. Die Ergebnisse, die das federführende Thünen-Institut in Eberswalde veröffentlichen wird, werden voraussichtlich aber erst im Jahr 2024 vorliegen.