CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf. Foto: dpa

Erstmals liegen die Grünen bei einer Umfrage vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg vorn. Der CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf hat sich nun dagegen ausgesprochen, in einer grün-schwarzen Landesregierung der Juniorpartner zu sein.

Stuttgart - CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf wäre nicht bereit, Juniorpartner in einer grün-schwarzen Landesregierung zu sein. Die Frage nach einer Beteiligung der Union an einer von den Grünen geführten Landesregierung verneinte er in der „Bild“-Zeitung (Montag) und fügte hinzu: „Die CDU wird auch am Wahlabend klar vor den Grünen liegen.“ Damit reagierte er auf eine von dem Blatt in Auftrag gegebene INSA-Umfrage.

Die Grünen legen demnach gegenüber der vergangenen INSA-Umfrage vor rund zwei Wochen auf 30,5 Prozent zu. Die CDU rangiert mit 30 Prozent knapp dahinter. Wenn am Sonntag bereits gewählt worden wäre, hätte die SPD 16 Prozent erreicht, die AfD 10, die FDP 7 und die Linkspartei 3 Prozent. Gewählt wird im Südwesten am 13. März.

CDU-Wahlkampfmanager Thorsten Frei und Generalsekretärin Katrin Schütz sprachen von Werten, „die uns überhaupt nicht gefallen“. Aber sie spornten sie an, im Wahlkampf „noch mehr Gas“ zu geben. Schütz und Frei betonten, landespolitische Themen stärker in den Mittelpunkt stellen zu wollen. Bei der Wahl am 13. März gehe es um eine Milliarde Euro für den Straßenbau in Baden-Württemberg, um 1500 Polizisten mehr und um die besten Schulen für die Kinder.

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