Die Chlorung des Trinkwassers in Teilen von Esslingen ist aufgehoben worden. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Weil die Grenzwerte für bestimmte Keime bei Tests überschritten worden waren, wurde das Trinkwasser in den nördlichen Stadtteilen Esslingens zeitweise gechlort. Nun geben Stadtwerke und Gesundheitsamt Entwarnung.

Gut eineinhalb Wochen lang war das Trinkwasser in einigen Esslinger Stadtgebieten gechlort worden. Nun geben die Stadtwerke (SWE) und das Gesundheitsamt wieder Entwarnung: Das Trinkwasser in ausgewählten Esslinger Gebieten nördlich des Neckars sei nachweislich einwandfrei, heißt in einer Pressemitteilung vom Mittwochnachmittag.

 

Ursache der Verunreinigung unklar

Grund für die Chlorung war eine Grenzwertüberschreitung der sogenannten coliformen Keime, die am 22. September festgestellt wurde. Daher hatten die SWE in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt entschieden, das Trinkwasser in den betroffenen Gebieten präventiv zu chloren – „eine routinemäßige Vorsichtsmaßnahme“, wie es von den SWE heißt. Betroffen waren Bereiche der Stadtteile Neckarhalde, Innenstadt West, Sulzgries, Hohenkreuz, Krummenacker, Serach, Obertal, Wäldenbronn, Wiflingshausen, Liebersbronn, Kennenburg, Hegensberg, Kimmichsweiler/Oberhof, Oberesslingen West und Ost, Zell, Sirnau, Entennest und des Gewerbegebiets Oberesslingen. Trotz Chlorung konnte das Wasser nach Angaben der SWE vom September bedenkenlos verwendet werden. Doch inzwischen lägen die Laborergebnisse aus den veranlassten Kontrollproben vor. Es konnten keine Verunreinigungen des Trinkwassers in den oben genannten Gebieten nachgewiesen werden.

Die Ursache der Verunreinigungen ist nach Angaben der Stadtwerke im Nachgang nicht mehr auszumachen.