Kai Wegner (CDU), Bürgermeister von Berlin bei einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Kai Wegner (CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin, distanziert sich klar von jeder möglichen Zusammenarbeit mit der AfD. In einem Interview sagte er, Mehrheiten mit Hilfe der AfD zu erreichen, sei grundfalsch.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat sich klar von jeder möglichen Zusammenarbeit mit der AfD distanziert. „Ich werde im Berliner Abgeordnetenhaus keinerlei Absprache mit dieser Partei treffen, niemals“, sagte Wegner der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ). Mit Hilfe der AfD zu Mehrheiten zu kommen, wie es in Thüringen passierte, sei „grundverkehrt“.

Er werde auch nicht mit einzelnen AfD-Politikern reden oder zusammenarbeiten, betonte Wegner weiter. „Solange sich Leute wie Björn Höcke in dieser Partei herumtreiben, ist es eine rechtsextremistische Partei. Mit denen will ich nichts zu tun haben. Alle, die vielleicht irgendwann mal aus der CDU oder aus anderen Parteien zur AfD gegangen sind, die stehen genau in der Verantwortung, Leute wie Höcke in ihrer Partei zu dulden. Höcke ist ein Nazi.“