Bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung im neuen Porsche-Motorenwerk: Olaf Kieser (Technischer Geschäftsführer Stadtwerke Stuttgart), Albrecht Reimold (Vorstand Produktion und Logistik Porsche AG), OB Fritz Kuhn und Martin Rau (Kaufmännischer GF Stadtwerke). Foto: Porsche AG

Die Porsche AG und die Stadtwerke Stuttgart wollen bei der künftigen Wärmeversorgung zusammenarbeiten. 2018 könnte die Anlage in Betrieb gehen.

Stuttgart - Die Stadtwerke Stuttgart und die Porsche AG wollen bei der Wärmeversorgung des Stammwerks zusammenarbeiten. Am Donnerstag unterzeichneten Produktions-Vorstand Albrecht Reimold und Olaf Kieser, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke, eine Absichtserklärung für die ab Ende 2018 auf zunächst 15 Jahre angelegte Versorgung mit Wärme, die aus Bio-Gas gewonnen wird. Die Stadtwerke beziehen dieses vom der Stuttgarter Abfallwirtschaft, die unweit des Werks eine Vergärungsanlage für Bioabfall aufbaut. Auch die Erzeugung von Ökostrom ist möglich. „Alles findet auf Stuttgarter Gemarkung statt, das ist urbane Energiewende par excellence“, sagte OB Fritz Kuhn bei der Unterzeichnung. Pro Jahr können durch die Nahwärme-Lösung rechnerisch bis zu 5000 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid vermieden werden.