Ein Sonnenbrand kann schmerzhaft sein. Doch entwickelt sich aus der Röte am Ende wenigstens eine schöne Bräunung der Haut? Wir klären auf.
Wird ein Sonnenbrand braun?
Auf der Webseite der Burn and Reconstructive Centers of America (BRCA) ist zu lesen, dass ein Sonnenbrand nicht notwendigerweise in gebräunter Haut resultiert. Laut den Experten komme es auf die Beschaffenheit der Haut und die Melaninproduktion des Körpers an. Bei hellhäutigen Menschen mit roten Haaren sei die Wahrscheinlichkeit zum Beispiel sehr gering, dass ein Sonnenbrand zu einer Bräunung führe. Je dunkler der Hauttyp, desto eher trete nach einem Sonnenbrand eine Bräunung auf. Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht.
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Es gibt keine gesunde Bräune
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass eine gebräunte Haut – egal ob durch einen Sonnenbrand hervorgerufen oder nicht – immer eine Schutzreaktion des Körpers auf eine Schädigung durch UV-Strahlung ist. So gibt es laut Angaben der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) keine gesunde Bräune. Selbst eine Bräunung ohne Sonnenbrand könne zu Hautschäden, vorzeitiger Hautalterung oder im schlimmsten Fall zu Hautkrebs führen, schreibt das australische Gesundheitsministerium.
Auch die Schutzwirkung durch eine gebräunte Haut sei laut der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zu vernachlässigen. Sie sei vergleichbar mit einem Lichtschutzfaktor von 2 bis 4 und liegt damit deutlich unter dem vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) empfohlenen Mindestlichtschutzfaktor von 20 für Erwachsene und 30 für Kinder.
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Wie man sich richtig schützt
Um Ihre Haut vor den Schäden durch Sonnenstrahlung zu schützen, ist es wichtig, Sonnenschutzmittel mit einem ausreichenden Lichtschutzfaktor (LSF) zu verwenden, insbesondere wenn Sie sich längere Zeit im Freien aufhalten. Achten Sie darauf, den Sonnenschutz regelmäßig neu aufzutragen, vor allem nach dem Schwimmen oder Schwitzen, da dies die Wirkung des Sonnenschutzmittels verringern kann. Zusätzlich sollten Sie die direkte Sonneneinstrahlung während der intensivsten Stunden des Tages meiden, normalerweise also zwischen 10 und 16 Uhr. Auch das Tragen von langer Kleidung, Mützen oder Hüten und Sonnenbrillen kann dazu beitragen, den Körper vor der UV-Strahlung zu schützen.