Mit höheren Bußgeldern will Tübingen für eine saubere Stadt sorgen. (Symbolfoto) Foto: IMAGO/Maximilian Koch/IMAGO/Maximilian Koch

Eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe oder Flasche wird in Tübingen künftig noch teurer. Mit höheren Bußgeldern und mehr Kontrollen soll die Stadt sauber und attraktiv bleiben. Welche Bußgelder drohen.

Wer in Tübingen achtlos sein Taschentuch oder die Zigarettenkippe wegwirft, muss künftig ein höheres Bußgeld zahlen. „Es sollte wieder zur Selbstverständlichkeit werden, Müll nicht achtlos wegzuwerfen oder liegenzulassen, sondern ihn dorthin zu bringen, wo er hingehört: in den Mülleimer oder Papierkorb“, sagte Lukas Haderlein, Leiter der Fachabteilung Ordnung und Gewerbe der Stadt Tübingen, am Montag.

Wer Papier oder ein Papiertaschentuch fallenlasse, müsse mit einem Bußgeld in Höhe von 20 Euro rechnen. Bei Zigarettenkippen, Dosen und Flaschen werden 40 Euro fällig, bei Glasscherben sind es 80 Euro.

Wer einen Kaugummi ausspuckt, kann mit 60 Euro zur Kasse gebeten werden. 35 Euro soll es kosten, wenn Hundekot nicht eingesammelt und ordnungsgemäß entsorgt wird. Laut Haderlein solle Tübingen mit höheren Bußgeldern und mehr Kontrollen sauber und attraktiv bleiben. 2022 gab es laut Mitteilung 94 Anzeigen wegen Vermüllung im öffentlichen Raum. Bereits 92 Anzeigen kamen im ersten Halbjahr 2023 zusammen.