Stuttgarts früherer Mittelfeldregisseur blickt auf den Abstiegskampf in der Bundesliga – und sagt, auf welches Spiel es für den VfB im Saisonfinale besonders ankommen wird.
Sieben Jahre lang spielte Hansi Müller zwischen 1975 und 1982 für den VfB Stuttgart, bei dem er zum Nationalspieler reifte und sich als filigraner Techniker einen Namen machte. Noch heute verfolgt er die Geschehnisse rund um den VfB genau, der in der finalen Saisonphase tief im Tabellenkeller der Bundesliga festhängt.
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Müller geht davon aus, dass es am Ende knapp für einen Platz über dem Strich reicht. „Ich glaube, sie werden es schaffen. Aber es wird ein ganz hartes Stück Arbeit“, sagte der 64-Jährige am Sonntagabend in der Fernsehsendung „SWR Sport“.
Entscheidendes Duell für den VfB in der Hauptstadt
Ein Schlüsselspiel auf dem Weg zum Klassenverbleib hat Müller auch schon ausgemacht – das direkte Duell am übernächsten Spieltag auswärts bei Hertha BSC. „Das ist ein ganz wichtiges Spiel. Wenn du da gewinnst, ist das die halbe Miete.“ Derzeit hat der VfB auf Platz 15 einen Punkt mehr als die Berliner auf dem Konto, die auf einem direkten Abstiegsrang liegen.
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Auch die offensive Spielweise des VfB war Thema im Gespräch mit Moderator Lennert Brinkhoff. „Es hat mich gefreut, dass sie nach Rückständen zurückgekommen sind und dass sie sich derzeit im Vergleich zu früheren Spielen über 90 Minuten Torchancen erspielen“, sagte der Europameister von 1980. Deren fahrlässiges Auslassen sei aber letztlich auch ein Indiz mangelnder Qualität. Fünf Spiele bleiben den Stuttgartern noch, um die Abschlussschwäche abzustellen und die nötigen Punkte im Abstiegskampf zu holen.
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