Powerpaket: Der Superrechner „Hawk“ der Uni Stuttgart. Bald soll er Gesellschaft durch den noch leistungsfähigeren „Hunter“ bekommen. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Der Ditzinger Maschinenbauer Trumpf wird künftig die Supercomputer des Höchstleistungsrechenzentrums (HLRS) der Uni Stuttgart für Produktinnovationen nutzen. Unter anderem sollen die Superrechner Hawk und Hunter für die Entwicklung von KI-Lösungen im Anlagenbau eingesetzt werden.

Der Ditzinger Maschinenbauer Trumpf hat am Dienstag eine Kooperationsvereinbarung mit dem Höchstleistungsrechenzentrum (HLRS) der Universität Stuttgart unterzeichnet. Die Vereinbarung ermöglicht es dem Laser-Hersteller, umfangreiche Rechenkapazitäten des HLRS für sich zu nutzen. Die Kooperation zeige, „dass wir auch am Industriestandort Deutschland ein leistungsfähiges digitales Ökosystem besitzen“, betonte Trumpf-Vorstandsmitglied und CTO (Chief Technology Officer) Berthold Schmidt. Dank der Vereinbarung könne man mittels der Großrechner Maschinenfunktionen schon vor dem ersten Prototypenbau virtuell nachstellen und KI-Lösungen für Anlagen schneller trainieren. „Wir kommen dadurch nachhaltiger und effizienter zu Innovationen“, so Schmidt.