Anwohner klagen über Lärmbelästigung an der Mönchfeldstraße und hoffen auf besseren Schallschutz. Foto: Iris Frey

Anwohner in der Mönchfeldstraße in Mühlhausen warten seit Jahren darauf, dass der Lärmschutz verbessert wird.

Anwohner in Mühlhausen klagen seit längerem über Verkehrslärm durch neue Wohngebiete und zunehmenden Lastwagenverkehr. „Bislang hat sich nichts getan“, kritisierte nun der Vorsitzende der CDU-Bezirksgruppe Wolfgang Schweizer bei einer Parteiveranstaltung. Es gebe kein Geld für den Lärmschutz zwischen Meierberg und Bachhalde. Nicht nur bei diesem Thema fehlt den Bürgern im Stadtbezirk eine Lösung, auch in anderen Bereichen, etwa am Max-Eyth-See. Dort ist die zweite Schranke an der Haltestelle Wagrainäcker noch nicht montiert, um unerlaubte Einfahrten mit Autos zu verhindern.

 

Ferner kritisierte CDU-Fraktionssprecherin Monika Kurfeß, dass der Gemeinderat der Empfehlung des Bezirksbeirats für ein generelles Grillverbot nicht gefolgt sei. Dafür hatten sich alle Fraktionen des Gremiums ausgesprochen. Schweizer betonte: „Wir werden ignoriert.“ Auch sei der Bolzplatz in Hofen immer noch unbespielbar. Die Bürger warten zudem seit Jahren auf den Verkehrsstrukturplan für den Stadtbezirk. Unterdessen kündigte der 66 Jahre alte Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann an, dass er noch weitere zwei Jahre im Amt bleiben werde. Der Gemeinderat habe dies genehmigt. Im Doppelhaushalt ist nach seinen Worten nun Geld für den Hochwasserschutz in Mühlhausen eingestellt worden. Auch hier warten die Anwohner seit der Flutwelle im Juni 2018 auf entsprechende Maßnahmen.