Ein internes Papier nährt Zweifel am Aufklärungswillen in Filderstadt. Die Landespartei besteht auf den Mandatsverzicht aller umstrittenen Kandidaten mit Bezügen zu den türkischen Rechtsextremisten.
Eigentlich hatte der SPD-Ortsverein Filderstadt nach dem Aufruhr um seine Verbindungen zu einem örtlichen Ableger der türkisch-rechtsextremistischen Grauen Wölfe Aufklärung und Distanzierung versprochen. Es werde künftig keine offiziellen Kontakte mehr geben, hieß es auf einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche. Und Fraktionschef Walter Bauer beteuerte am Wochenende in den sozialen Medien: „Wir sahen uns verpflichtet, sorgfältig den Vorwürfen nachzugehen.“