Das betroffene Gebiet: Hier gilt das Abkochgebot. Foto: Stadtwerke Böblingen

Die Trinkwasser-Verunreinigung, die die Stadtwerke Böblingen am vergangenen Mittwoch gemeldet haben, wirkt lange nach. Noch immer gilt das Abkochgebot in Teilen Böblingens und in Dagersheim.

Das seit Mittwoch, 30. August, bestehende Abkochgebot in Teilen des Stadtgebietes Böblingens und Dagersheim bleibt bestehen - noch. Doch die Mitteilung der Stadtwerke Böblingen am Dienstagnachmittag macht Hoffnung, dass es nicht mehr allzu lange dauern sollte, bis die Regelung aufgehoben wird.

"Aufgrund der festgestellten Bakterien ist eine kontinuierliche Chlorung des Trinkwassers weiterhin erforderlich", schreiben die Stadtwerke, "Durch die Größe des Trinkwassernetzes kommt es vor, dass Leitungsabschnitte weniger durchflossen werden als andere und somit die Anreicherung der beigemischten Chlormenge in diesen Bereichen noch nicht ausreichend ist." Sobald das beigemischte Chlor überall im Trinkwassernetz nachweisbar sei und die Laboruntersuchungen vom Montag ohne Befund seien, könne das Abkochgebot aufgehoben werden.

Bei Proben an einzelnen Stellen im Böblinger Trinkwassernetz waren bakterielle Verunreinigungen festgestellt worden. Seit Mittwoch vergangener Woche soll Trinkwasser daher sicherheitshalber vor dem Konsum abgekocht werden. Betroffen sind die Gebiete, die über den „Hochbehälter Brand“ auf der Diezenhalde versorgt werden: Böblingens Süden und Westen, das Flugfeld, die Hulb und Dagersheim.

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