Auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz: der VfB-Torwart Alexander Nübel Foto: Baumann/Alexander Keppler

Manuel Neuer und Sven Ulreich haben beim FC Bayern ihre Verträge verlängert. Diese Konstellation wirkt sich auch auf die Münchner Leihgabe an den VfB aus.

Die Ära des Manuel Neuer beim FC Bayern setzt sich fort. Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Dienstag bekannt gab, hat der 37-jährige seinen Vertrag um eine Saison bis 2025 in München verlängert. Auch sein Ersatzmann Sven Ulreich bleibt ein weiteres Jahr – bis 2025. So wie es der Bundesligist zuletzt geplant hatte und die beiden Torleute es sich wünschten. Aber da gibt es ja noch einen weiteren Schlussmann, dessen Stammverein FC Bayern heißt: Alexander Nübel. Was bedeutet die Konstellation für die Leihgabe an den VfB Stuttgart?

Zunächst einmal nichts. Die Einigungen mit Neuer und Ulreich (dritter Bayern-Keeper ist Daniel Peretz) kommen nicht überraschend. Nübel konzentriert sich beim VfB auf seine sportlichen Leistungen, über seine Zukunft will er erst im kommenden Frühjahr entscheiden. Nach München zieht es den 27-Jährigen jedenfalls nicht zurück. Dennoch denken die Bayern daran, Nübels Vertrag (bis 2025) um in Jahr zu verlängern. Damit könnten sie ihn noch einmal verleihen und später entscheiden, ob er doch Neuers Nachfolger wird.

Für Nübel ist das im Moment keine Option. Er spielt stark und ist gefragt. Auch in Stuttgart wird überlegt, wie er zu halten wäre. Eine hohe Ablösesumme kann sich der VfB im Augenblick jedoch nicht leisten. Das volle Gehalt wäre ebenfalls kaum zu stemmen, aber noch tut sich nichts bei Nübel. Er hat Zeit – und das Geld ist für ihn nicht entscheidend.