Die Rahmenbedingungen für Händler, Gastronomen und Kulturschaffende werden in der City immer schlechter. Foto: imago images/Arnulf Hettrich

Händler, Kulturschaffende und Gastronomen reden ungeschminkt und offen über die Probleme der Stadt. Aus ihrer Sicht ist es fünf vor zwölf.

Die Stadt hat allerlei Zukunftsprobleme zu lösen. Es geht ums Image und die Überlebenschancen von vielen Händlern, Gastronomen und Kulturschaffenden. Nicht von ungefähr hat OB Frank Nopper aus diesem Grund schon zu drei City-Gipfelngerufen, um die verschiedenen Problemlagen zu identifizieren. Doch nun mischt auch die Landespolitik mit. Erik Schweickert, einzelhandelspolitischer Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, und sein Kollege Friedrich Haag initiierten die Aktion „Zukunft für Innenstadt und Einzelhandel“. „Unsere Innenstädte erleben eine beispiellose Transformation: Zwei Jahre Pandemie, Digitalisierung, Online-Versandhandel oder Wohnraummangel verlangen neue Ideen und neue Konzepte“, sagt Schweickert, „in meiner Arbeit im Landtag erlebe ich aber sehr häufig, dass die Politik weit weg ist von den Problemen vor Ort. Daher gehen wir raus.“