Jannik Herm (rechts) bleibt den Stuttgart Rebels treu. Foto: Günter Bergmann

Der sportliche Leiter Jakob Vostarek hat einen großen Kaderumbruch angekündigt, nun steht erst einmal aber fest, dass dem Team eine weitere Stütze erhalten bleibt.

Nach dem für ihn die Spielzeit mit einem 1:11 in Heilbronn endete, ruht der Puck beim Eishockey-Oberligisten Stuttgart Rebels, während einige Ligakonkurrenten derzeit in den Play-offs gefragt sind. Dort ist der Liganeuling nicht vertreten, als abgeschlagener Tabellenletzter qualifizierte sich das Team von der Waldau nicht. Dennoch laufen die Motoren im Hintergrund auf Hochtouren. Die Verantwortlichen um den sportlichen Leiter Jakob Vostarek basteln nämlich am Kader, und haben ein weiteres, wichtiges Puzzlestück hinzugefügt.

Seit zwei Spieljahren geht Jannik Herm für die Rebels auf das Eis. Nun hat der Angreifer seinen Vertrag verlängert. Nach der Zusage von Kapitän Matthew Pistilli, der für die aktuellen Play-offs an Deggendorf ausgeliehen ist, bleibt also die zweite Stütze im Gerüst des Waldau-Clubs erhalten. Der 32-jährige Deutsch-Tscheche Herm war mit 26 Toren der beste Rebels-Schütze der abgelaufenen Runde sowie mit 46 Punkten der zweitbeste Scorer seines Teams hinter Pistilli (50).

Wer die beiden und ihre Mitspieler in der kommenden Saison trainieren wird, steht derweil noch nicht fest. Ein neuer Coach ist noch nicht gefunden. Finale Gespräche seien allerdings im Gange. Marco Ludwig musste seinen Stuhl räumen, nachdem er während der Saison für den entlassenen Ravil Khaydarov übernahm, der sportliche Erfolg allerdings weitestgehend ausblieb.