Serhou Guirassy nimmt derzeit mit Guinea am Afrika-Cup teil. Foto: imago/Newscom World

Vor dem Viertelfinale im Afrika-Cup gibt es Neuigkeiten zur Verfassung des Stuttgarter Toptorjägers – und zu seinen Startelf-Chancen.

Auf sein erstes Tor beim diesjährigen Afrika-Cup wartet Serhou Guirassy noch – immerhin aber kam der Stürmer des VfB Stuttgart zuletzt zu zwei Einsätzen für Guinea, nachdem er die ersten beiden Turnierspiele wegen einer leichten Oberschenkelzerrung verpasst hatte.

Auf den Fitnesszustand des Torjägers wurde nun auch der guineische Nationaltrainer Kaba Diawara auf der Pressekonferenz vor dem Viertelfinale gegen die DR Kongo an diesem Freitag (21 Uhr deutscher Zeit) angesprochen – und er hatte gute Nachrichten: „Er ist jetzt wirklich bei hundert Prozent.“ Guirassy sei verletzt in den Wettbewerb gestartet und habe sich erst einmal erholen müssen. „Und jetzt wird er immer besser.“

Entscheidung über Aufstellung „in letzter Minute“

Eine Startelf-Garantie sprach Diawara dennoch nicht aus und verwies auf die Konkurrenzsituation. „Wir haben das Glück, zwei oder sogar drei gute Stürmer zu haben“, sagte der Guinea-Coach – und lobte explizit Mohamed Bayo vom französischen Erstligisten AC Le Havre, der in den meisten Turnierspielen im Sturmzentrum begonnen hatte und dem im Achtelfinale gegen Äquatorialguinea (1:0) das Siegtor gelungen war. Es gebe bei Fragen der Aufstellung immer auch eine Logik des Wettbewerbs und eine Logik des Teams, so der Nationaltrainer. Bayo sei zudem „Feuer und Flamme“.

Zugleich kenne man auch Guirassys Qualitäten und seine Trefferquote in Stuttgart: „Wir wissen sehr gut, was er in den letzten sechs Monaten gemacht hat“, sagte Diawara. „Er hat gezeigt, dass er ein Spitzenspieler ist.“ Die Entscheidung über die Startelf soll deshalb „in letzter Minute“ fallen.