BASF mit Sitz in Ludwigshafen ist gemessen am Umsatz der weltgrößte Chemiekonzern. Foto: imago/Arnulf Hettrich

Der Wirtschaftsminister setzt auf viel Geld vom Staat und den umstrittenen Brückenstrompreis zur Sicherung der Industrie. Perspektivisch stellt er auch eine finanzpolitische Spielregel infrage, die der FDP heilig ist.

Robert Habeck macht direkt klar, dass es ihm um Großes geht. „Industriepolitik in der Zeitenwende“, hat er sein am Dienstag vorgestelltes Strategiepapier genannt. Was er damit erreichen will, verrät der grüne Wirtschafts- und Klimaminister bereits im Untertitel des Papiers: „Industriestandort sichern, Wohlstand erneuern, Wirtschaftssicherheit stärken“.