Der Stuttgarter Osten strebt das Zertifikat „Fairtrade-Town“ an. Foto: Zweygarth

Die Steuergruppe will alle Geschäfte, Gaststätten, Schulen, Vereine und Kirchengemeinden anschreiben und für die Teilnahme an dem Projekt werben.

S-Ost - Im Frühjahr 2013 soll der Stadtbezirk Stuttgart-Ost das internationale Zertifikat „Fairtrade-Town“ bekommen. Dieses Ziel hat sich jetzt die Steuergruppe, in der unter anderem Vertreter des Weltladens Gablenberg und des Bezirksbeirats mitarbeiten, gesetzt. Um das Zertifikat zu bekommen, müssen sich mindestens zehn Geschäfte, fünf gastronomische Betriebe, eine Schule, ein Verein und eine Kirchengemeinde in Stuttgart-Ost bereit erklären, mindestens zwei fair gehandelte Produkte zum Verkauf oder Verzehr anzubieten. Die Gruppe ist zuversichtlich, dass sich im Osten noch mehr Einrichtungen finden, die mitmachen, zumal es bereits jetzt beispielsweise in praktisch allen Supermärkten fair gehandelte Produkte gibt. Auch Bezirksvorsteher Martin Körner ist optimistisch: „Ich bin zuversichtlich, dass der Osten die notwendigen Kriterien weit über das geforderte Maß hinaus erfüllt.“

Im November will die Gruppe alle Geschäfte, Gaststätten, Schulen, Vereine und Kirchengemeinden anschreiben und für die Teilnahme an dem Projekt werben. Interessierte Partner werden von der Gruppe beraten, der Gablenberger Weltladen stellt auch eine Produkt- und Preisliste zur Verfügung. Im Weltladen in der Gablenberger Hauptstraße 104 werden ausschließlich fair gehandelte Produkte angeboten. Das nächste Treffen der Gruppe ist für 4. Dezember, 19 Uhr, im Weltladen geplant.