Kann man Puderzucker, der schon eine Weile im Vorratsschrank lag, noch verwenden? Lesen Sie hier, wie es um die Haltbarkeit bestellt ist.
Puderzucker ist eines dieser Lebensmittel, das man einmal kauft und dann ewig nutzt. Irgendwann stellt sich aber die Frage, wie lange der Zucker haltbar ist. Insbesondere wenn man nicht mehr weiß, wann man ihn gekauft hat.
Hat Puderzucker ein Ablaufdatum?
Für Puderzucker muss laut der Lebensmittel-Informationsverordnung (EU) Nr. 1169/2011 kein Haltbarkeitsdatum angegeben werden. Denn fester Zucker gehört nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit zu den Lebensmitteln, die aufgrund ihrer Eigenschaften oder Zusammensetzung dauerhaft genießbar sind. Im Klartext heißt das: Puderzucker kann unter den richtigen Lagerbedingungen nicht schlecht werden und ist unbegrenzt haltbar.
Hinweis: Bei Puderzucker, dem Aroma- oder Farbstoffe zugesetzt sind, kann die Haltbarkeit geringer ausfallen. Beachten Sie in diesem Fall das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung.
Lesen Sie auch: Kann man abgelaufene Nudeln essen?
So erkennt man schlechten Puderzucker
Puderzucker ist zwar theoretisch unbegrenzt haltbar, durch falsche Lagerbedingungen oder Fressschädlinge kann er dennoch verderben. Ist der Puderzucker zum Beispiel über einen längeren Zeitraum feucht, kann sich Schimmel bilden. In diesem Fall sollte man den Zucker entsorgen. Auch wenn man Eier, Gespinste oder andere Anzeichen, die auf Vorratsschädlinge hindeuten, findet, sollte man den Zucker nicht mehr verzehren. Davon abgesehen kann der Zucker mit der Zeit Gerüche aufnehmen, wenn er offen gelagert wird. In diesem Fall ist eine Geschmacksveränderung möglich.
Passend dazu: Kann Tee ablaufen?
So lagert man Puderzucker
Das Bundeszentrum für Ernährung empfiehlt, Puderzucker in einem luftdichtverschließbaren Behältnis im Vorratsschrank aufzubewahren. So können ihm Feuchtigkeit und Lebensmittelschädlinge nichts anhaben. Zudem nimmt er die Gerüche von anderen Lebensmitteln nicht an.