AfD-Chef Bernd Lucke Foto: dpa

Teile der AfD suchen die Nähe zur Pegida-Bewegung. Parteichef Lucke ist da eher vorsichtig und schließt einen Schulterschluss aus.

Berlin - Die Alternative für Deutschland (AfD) will bei ihren Kontakten mit der islamkritischen Pegida-Bewegung vorsichtig bleiben.

"Gespräche sind völlig in Ordnung. Wenn man mit einer Bürgerbewegung redet, ist das noch lange kein Schulterschluss", sagte der AfD-Bundesvorsitzende Bernd Lucke. Die Pegida-Bewegung sei ein neues Phänomen, das noch schwer einzuschätzen sei.

Nach den jüngsten Entwicklungen in Griechenland, wo ein Euro-Austritt nun wahrscheinlicher geworden ist, sieht sich Lucke bestätigt. Die Kritik an der Euro-Rettungspolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) war 2013 ein Auslöser für die Gründung der AfD.