Die explodierenden Energiepreise treffen Busunternehmen hart. Fahrpreise sollen aus politischen Gründen nicht erhöht werden, müssen Nutzer deshalb mit einem ausgedünnten Angebot rechnen? Ein Überblick für die Region Stuttgart.
Der öffentliche Nahverkehr gerät durch die Energiekrise gerade rasend schnell in die Bredouille. „Das ist ein Albtraum“, sagt Birgit Stoib, Geschäftsführerin von Friedrich-Müller-Omnibus (FMO), ein Unternehmen, das auch auf der Filderebene unterwegs ist. Spätestens seit Putins Angriffskrieg auf die Ukraine sind unter anderem die Dieselpreise nach oben geschnellt, das trifft die Branche hart. Von rund 35 Euro mehr Kraftstoffkosten je 100 Kilometer spricht Stoib. Bei einer Fahrleistung von zehn Millionen Kilometern, die FMO im Jahr auf die Straße bringe, könne man sich ausrechnen, was das bedeute, so Stoib.