Feuerwehrleute betrachten die Trümmer eines Flugzeugs das zwischen Häusern abgestürzt ist. Foto: dpa/Oleksandr Ratushniak

Mindestens 198 Zivilisten sind nach Angaben aus Kiew seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine bereits getötet worden. Viele Menschen wurden außerdem verletzt.

Kiew - Bei Kämpfen nach dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine sind nach Angaben aus Kiew mindestens 198 Zivilisten getötet worden. Darunter seien drei Kinder, teilte Gesundheitsminister Wiktor Ljaschko am Samstag bei Facebook mit. Es gebe landesweit 1115 Verletzte, unter ihnen seien 33 Kinder. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

„Kein Krankenhaus hat geschlossen“, betonte der Gesundheitsminister. In der Stadt Cherson im Südosten des Landes seien unter Beschuss zwei Jungen in einer Entbindungsstation geboren.

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Das UN-Menschenrechtsbüro hatte am Freitag von Berichten über 25 getötete und 102 verletzte Zivilisten gesprochen. Die überwiegende Mehrheit der Fälle sei aus Gebieten gemeldet worden, die von der ukrainischen Regierung kontrolliert werden, sagte eine Sprecherin.