Die Plakate werden an den Ortseingängen und in der Innenstadt aufgehängt. Foto: z

Der Bund der Selbstständigen will den Parkplatzsuchverkehr verringern und lokale Unternehmen unterstützen.

Kornwestheim - Was hat Kornwestheim, was viele andere Städte nicht haben? Zum Beispiel Parkmöglichkeiten in der Innenstadt. Dort stehen fünf Tiefgaragen und Parkhäuser zur Verfügung, in denen das Parken komplett oder zumindest für die erste Stunde kostenlos ist. Fußläufig sind Geschäfte, Ärzte und weitere Dienstleister im Innenstadtbereich zu erreichen. Jetzt macht die Stadtverwaltung auf Anregung des Bundes der Selbstständigen (BdS) darauf aufmerksam. Die Plakate, auf denen die Parkmöglichkeiten aufgelistet und auf einem Stadtplan eingezeichnet sind, finden ihren Platz an den Ortseingängen und in der Innenstadt. Ein Flyer ist bald auch online abrufbar. Auch das Faltblatt enthält eine Übersicht über die Parkhäuser und Tiefgaragen.

Suchhilfe als Service für Autofahrer

„Die lästige Suche nach einem Parkplatz wird überflüssig, wenn man gezielt eines der gut ausgeschilderten Parkhäuser ansteuert“, sagt der Erste Bürgermeister Daniel Güthler (Dritter von rechts) und hofft auf eine Reduzierung des Parkplatzsuchverkehrs in der Innenstadt. Doch auch wer mit dem Rad unterwegs ist, findet zahlreiche sichere Abstellmöglichkeiten. Für Bürgermeisterin Martina Koch-Haßdenteufel (Zweite von rechts), die den Bereich Wirtschaftsförderung verantwortet, ist das Parkangebot ein Aspekt, von dem die heimischen Unternehmen profitieren. „Gerne haben wir die Idee des Bundes der Selbstständigen aufgegriffen, verstärkt auf Parkhäuser aufmerksam zu machen“, sagt sie. Gleichzeitig handele es sich dabei um einen Service für die Besucherinnen und Besucher, die mit dem Auto hierherkommen.

Für den BdS mit seinem Vorsitzenden Harald Schulz (hinten links im Bild) und dessen Stellvertreter Jürgen Beck (rechts) sind die Parkangebote etwas, wodurch sich Kornwestheim von anderen Städten abhebt: „Wir möchten aufzeigen, wie man sein Auto so abstellt, dass man die Innenstadt möglichst schnell erreicht“, beschreibt Harald Schulz das Ziel der neuen Aktion.