Belegter Behindertenparkplatz in der Bahnhofstraße: Nicht nur dieses Ärgernis hat der VdK nun in einem offenen Brief an die Stadt weitergegeben. Foto: Werner Waldner

Der Kornwestheimer VdK macht sich in einem offenen Brief für intensivere Kontrollen stark.

Kornwestheim - Armin Scheuer ist es leid. „Sie glauben nicht, was einem da alles an den Kopf geworfen wird“, berichtet der Stellvertretende Vorsitzende des Kornwestheimer VdK im Gespräch mit unserer Zeitung. Vor einiger Zeit habe er zum Beispiel in der Bahnhofstraße jemanden darauf aufmerksam gemacht, dass er ohne die entsprechende Berechtigung nicht auf einem Behindertenparkplatz parken dürfe. „Da sind mir Schläge angedroht worden“, so Scheuer. Das Parken auf Behindertenparkplätzen ist allerdings nur eines von einigen weiteren Verkehrsthemen, die dem Sozialverband unter den Nägeln brennt.

Nun hat der Vorstand des 351 Mitglieder starken Kornwestheimer VdK-Ortsverbandes einen offenen Brief an die Stadtverwaltung sowie die Fraktionen des Gemeinderats gerichtet. Auch auf der Internetseite ist der dreiseitige Schrieb zu lesen. Es geht zudem um das Parken auf Gehwegen und in Kurven mit Gehwegabsenkungen sowie den aus Sicht des Verbands mangelhaften Rückschnitt von Hecken und Grundstückseinfassungen. All das seien Themen, die viele Kornwestheimer Bürgerinnen und Bürger beim VdK stetig und immer öfter reklamierten. „Wenn jeder nur ein kleines Bisschen zurückstecken und an den anderen denken würde, dann wäre schon viel bewegt“, so Scheuer.

Drei Behindertenparkplätze hat der VdK ausgemacht, deren Missbrauch verstärkt auffalle: In der Bahnhofstraße gegenüber der Flixbus-Haltestelle, ebenfalls in der Bahnhofstraße am Ärztehaus sowie in der Güterbahnhofstraße gegenüber dem Kino. Für alle drei Stellen gelte laut Brief: „Die Kontrollfrequenz muss deutlichst erhöht werden.“ Weise man Personen auf ihr Fehlverhalten hin, „bekommt man des Öfteren ein Feuerwerk an Schimpfwörtern und Beleidigungen zurück“. Armin Scheuer sagt: „Wir meinen es nicht böse und wollen niemanden anzeigen.“ Jedoch habe man sich schon oft an die Stadt gewandt. „Und es ist nichts passiert, es muss sich aber etwas verändern.“

„In Kornwestheim werden in der Innenstadt wie auch in den Wohngebieten immer mehr Gehwegflächen zugeparkt“, schreibt der VdK. Es entstünden Engstellen, sodass sich Fußgänger entweder durchquetschen oder gleich auf die Straße ausweichen müssten. Zudem seien in Kurven häufig die Bordsteine abgesenkt, um es zum Beispiel Müttern mit Kinderwagen, aber auch älteren Menschen mit Rollatoren oder Rollstühlen, das Überqueren der Straße zu erleichtern. „In den Kurven parken aber häufig Autos“, betont Armin Scheuer, der von entsprechenden Zuständen etwa an der Kreuzung Garbe – wo Bolz-, Jahn- und Holzgrundstraße aufeinandertreffen – zu berichten weiß. Auch das Parken vor der eigenen Garage werde laut VdK immer häufiger zum Problem. Im Brief macht der VdK dafür mangelnde Parkflächen, mehr Autos, aber auch die Bequemlichkeit vieler Kfz-Halter verantwortlich. „Viele sparen es sich, abends noch in die Garage hinein zu rangieren und lassen ihr Fahrzeug einfach draußen stehen“, so Scheuer. Die Autos versperrten dann jedoch häufig den Gehweg ganz oder teilweise. „Mit den nächtlichen Halbschaltungen der Straßenbeleuchtungen kann das für Ältere mit eingeschränktem Sehvermögen und Sehbehinderte zu einer erheblichen Unfallgefahr werden“, schreibt der Sozialverband.

Auch dies ist laut VdK eine erhebliche Behinderung für Fußgänger, „egal ob gesund oder beeinträchtigt“. Eine Ausnutzung der Gehwegbreite sei nicht mehr möglich. „Bei Sehbehinderten ist das schon gar nicht mehr tolerierbar“, heißt es in dem offenen Brief weiter. Außerdem seien in solchen Engstellen die aktuellen Coronaregeln, wie zum Beispiel ein Abstand von 1,5 Metern, nicht mehr möglich, einzuhalten.

Das sagt die Stadt

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Dass es auch ohne totales Unverständnis geht, hat Armin Scheuer jüngst erlebt. „Da habe ich tatsächlich jemanden getroffen, der dankbar war, dass man ihm die Problematik einmal richtig erklärt hat.“ Derjenige habe sich dann flugs in sein Auto gesetzt und es woanders abgestellt.

Armin Scheuer ist es leid. „Sie glauben nicht, was einem da alles an den Kopf geworfen wird“, berichtet der Stellvertretende Vorsitzende des Kornwestheimer VdK im Gespräch mit unserer Zeitung. Vor einiger Zeit habe er zum Beispiel in der Bahnhofstraße jemanden darauf aufmerksam gemacht, dass er ohne die entsprechende Berechtigung nicht auf einem Behindertenparkplatz parken dürfe. „Da sind mir Schläge angedroht worden“, so Scheuer. Das Parken auf Behindertenparkplätzen ist allerdings nur eines von einigen weiteren Verkehrsthemen, die dem Sozialverband unter den Nägeln brennt.

Nun hat der Vorstand des 351 Mitglieder starken Kornwestheimer VdK-Ortsverbandes einen offenen Brief an die Stadtverwaltung sowie die Fraktionen des Gemeinderats gerichtet. Auch auf der Internetseite ist der dreiseitige Schrieb zu lesen. Es geht zudem um das Parken auf Gehwegen und in Kurven mit Gehwegabsenkungen sowie den aus Sicht des Verbands mangelhaften Rückschnitt von Hecken und Grundstückseinfassungen. All das seien Themen, die viele Kornwestheimer Bürgerinnen und Bürger beim VdK stetig und immer öfter reklamierten. „Wenn jeder nur ein kleines Bisschen zurückstecken und an den anderen denken würde, dann wäre schon viel bewegt“, so Scheuer.

Drei Behindertenparkplätze hat der VdK ausgemacht, deren Missbrauch verstärkt auffalle: In der Bahnhofstraße gegenüber der Flixbus-Haltestelle, ebenfalls in der Bahnhofstraße am Ärztehaus sowie in der Güterbahnhofstraße gegenüber dem Kino. Für alle drei Stellen gelte laut Brief: „Die Kontrollfrequenz muss deutlichst erhöht werden.“ Weise man Personen auf ihr Fehlverhalten hin, „bekommt man des Öfteren ein Feuerwerk an Schimpfwörtern und Beleidigungen zurück“. Armin Scheuer sagt: „Wir meinen es nicht böse und wollen niemanden anzeigen.“ Jedoch habe man sich schon oft an die Stadt gewandt. „Und es ist nichts passiert, es muss sich aber etwas verändern.“

„In Kornwestheim werden in der Innenstadt wie auch in den Wohngebieten immer mehr Gehwegflächen zugeparkt“, schreibt der VdK. Es entstünden Engstellen, sodass sich Fußgänger entweder durchquetschen oder gleich auf die Straße ausweichen müssten. Zudem seien in Kurven häufig die Bordsteine abgesenkt, um es zum Beispiel Müttern mit Kinderwagen, aber auch älteren Menschen mit Rollatoren oder Rollstühlen, das Überqueren der Straße zu erleichtern. „In den Kurven parken aber häufig Autos“, betont Armin Scheuer, der von entsprechenden Zuständen etwa an der Kreuzung Garbe – wo Bolz-, Jahn- und Holzgrundstraße aufeinandertreffen – zu berichten weiß. Auch das Parken vor der eigenen Garage werde laut VdK immer häufiger zum Problem. Im Brief macht der VdK dafür mangelnde Parkflächen, mehr Autos, aber auch die Bequemlichkeit vieler Kfz-Halter verantwortlich. „Viele sparen es sich, abends noch in die Garage hinein zu rangieren und lassen ihr Fahrzeug einfach draußen stehen“, so Scheuer. Die Autos versperrten dann jedoch häufig den Gehweg ganz oder teilweise. „Mit den nächtlichen Halbschaltungen der Straßenbeleuchtungen kann das für Ältere mit eingeschränktem Sehvermögen und Sehbehinderte zu einer erheblichen Unfallgefahr werden“, schreibt der Sozialverband.

Auch dies ist laut VdK eine erhebliche Behinderung für Fußgänger, „egal ob gesund oder beeinträchtigt“. Eine Ausnutzung der Gehwegbreite sei nicht mehr möglich. „Bei Sehbehinderten ist das schon gar nicht mehr tolerierbar“, heißt es in dem offenen Brief weiter. Außerdem seien in solchen Engstellen die aktuellen Coronaregeln, wie zum Beispiel ein Abstand von 1,5 Metern, nicht mehr möglich, einzuhalten.

Das sagt die Stadt

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Dass es auch ohne totales Unverständnis geht, hat Armin Scheuer jüngst erlebt. „Da habe ich tatsächlich jemanden getroffen, der dankbar war, dass man ihm die Problematik einmal richtig erklärt hat.“ Derjenige habe sich dann flugs in sein Auto gesetzt und es woanders abgestellt.

Armin Scheuer ist es leid. „Sie glauben nicht, was einem da alles an den Kopf geworfen wird“, berichtet der Stellvertretende Vorsitzende des Kornwestheimer VdK im Gespräch mit unserer Zeitung. Vor einiger Zeit habe er zum Beispiel in der Bahnhofstraße jemanden darauf aufmerksam gemacht, dass er ohne die entsprechende Berechtigung nicht auf einem Behindertenparkplatz parken dürfe. „Da sind mir Schläge angedroht worden“, so Scheuer. Das Parken auf Behindertenparkplätzen ist allerdings nur eines von einigen weiteren Verkehrsthemen, die dem Sozialverband unter den Nägeln brennt.

Nun hat der Vorstand des 351 Mitglieder starken Kornwestheimer VdK-Ortsverbandes einen offenen Brief an die Stadtverwaltung sowie die Fraktionen des Gemeinderats gerichtet. Auch auf der Internetseite ist der dreiseitige Schrieb zu lesen. Es geht zudem um das Parken auf Gehwegen und in Kurven mit Gehwegabsenkungen sowie den aus Sicht des Verbands mangelhaften Rückschnitt von Hecken und Grundstückseinfassungen. All das seien Themen, die viele Kornwestheimer Bürgerinnen und Bürger beim VdK stetig und immer öfter reklamierten. „Wenn jeder nur ein kleines Bisschen zurückstecken und an den anderen denken würde, dann wäre schon viel bewegt“, so Scheuer.

Drei Behindertenparkplätze hat der VdK ausgemacht, deren Missbrauch verstärkt auffalle: In der Bahnhofstraße gegenüber der Flixbus-Haltestelle, ebenfalls in der Bahnhofstraße am Ärztehaus sowie in der Güterbahnhofstraße gegenüber dem Kino. Für alle drei Stellen gelte laut Brief: „Die Kontrollfrequenz muss deutlichst erhöht werden.“ Weise man Personen auf ihr Fehlverhalten hin, „bekommt man des Öfteren ein Feuerwerk an Schimpfwörtern und Beleidigungen zurück“. Armin Scheuer sagt: „Wir meinen es nicht böse und wollen niemanden anzeigen.“ Jedoch habe man sich schon oft an die Stadt gewandt. „Und es ist nichts passiert, es muss sich aber etwas verändern.“

„In Kornwestheim werden in der Innenstadt wie auch in den Wohngebieten immer mehr Gehwegflächen zugeparkt“, schreibt der VdK. Es entstünden Engstellen, sodass sich Fußgänger entweder durchquetschen oder gleich auf die Straße ausweichen müssten. Zudem seien in Kurven häufig die Bordsteine abgesenkt, um es zum Beispiel Müttern mit Kinderwagen, aber auch älteren Menschen mit Rollatoren oder Rollstühlen, das Überqueren der Straße zu erleichtern. „In den Kurven parken aber häufig Autos“, betont Armin Scheuer, der von entsprechenden Zuständen etwa an der Kreuzung Garbe – wo Bolz-, Jahn- und Holzgrundstraße aufeinandertreffen – zu berichten weiß. Auch das Parken vor der eigenen Garage werde laut VdK immer häufiger zum Problem. Im Brief macht der VdK dafür mangelnde Parkflächen, mehr Autos, aber auch die Bequemlichkeit vieler Kfz-Halter verantwortlich. „Viele sparen es sich, abends noch in die Garage hinein zu rangieren und lassen ihr Fahrzeug einfach draußen stehen“, so Scheuer. Die Autos versperrten dann jedoch häufig den Gehweg ganz oder teilweise. „Mit den nächtlichen Halbschaltungen der Straßenbeleuchtungen kann das für Ältere mit eingeschränktem Sehvermögen und Sehbehinderte zu einer erheblichen Unfallgefahr werden“, schreibt der Sozialverband.

Auch dies ist laut VdK eine erhebliche Behinderung für Fußgänger, „egal ob gesund oder beeinträchtigt“. Eine Ausnutzung der Gehwegbreite sei nicht mehr möglich. „Bei Sehbehinderten ist das schon gar nicht mehr tolerierbar“, heißt es in dem offenen Brief weiter. Außerdem seien in solchen Engstellen die aktuellen Coronaregeln, wie zum Beispiel ein Abstand von 1,5 Metern, nicht mehr möglich, einzuhalten.

Das sagt die Stadt

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Dass es auch ohne totales Unverständnis geht, hat Armin Scheuer jüngst erlebt. „Da habe ich tatsächlich jemanden getroffen, der dankbar war, dass man ihm die Problematik einmal richtig erklärt hat.“ Derjenige habe sich dann flugs in sein Auto gesetzt und es woanders abgestellt.

Armin Scheuer ist es leid. „Sie glauben nicht, was einem da alles an den Kopf geworfen wird“, berichtet der Stellvertretende Vorsitzende des Kornwestheimer VdK im Gespräch mit unserer Zeitung. Vor einiger Zeit habe er zum Beispiel in der Bahnhofstraße jemanden darauf aufmerksam gemacht, dass er ohne die entsprechende Berechtigung nicht auf einem Behindertenparkplatz parken dürfe. „Da sind mir Schläge angedroht worden“, so Scheuer. Das Parken auf Behindertenparkplätzen ist allerdings nur eines von einigen weiteren Verkehrsthemen, die dem Sozialverband unter den Nägeln brennt.

Nun hat der Vorstand des 351 Mitglieder starken Kornwestheimer VdK-Ortsverbandes einen offenen Brief an die Stadtverwaltung sowie die Fraktionen des Gemeinderats gerichtet. Auch auf der Internetseite ist der dreiseitige Schrieb zu lesen. Es geht zudem um das Parken auf Gehwegen und in Kurven mit Gehwegabsenkungen sowie den aus Sicht des Verbands mangelhaften Rückschnitt von Hecken und Grundstückseinfassungen. All das seien Themen, die viele Kornwestheimer Bürgerinnen und Bürger beim VdK stetig und immer öfter reklamierten. „Wenn jeder nur ein kleines Bisschen zurückstecken und an den anderen denken würde, dann wäre schon viel bewegt“, so Scheuer.

Drei Behindertenparkplätze hat der VdK ausgemacht, deren Missbrauch verstärkt auffalle: In der Bahnhofstraße gegenüber der Flixbus-Haltestelle, ebenfalls in der Bahnhofstraße am Ärztehaus sowie in der Güterbahnhofstraße gegenüber dem Kino. Für alle drei Stellen gelte laut Brief: „Die Kontrollfrequenz muss deutlichst erhöht werden.“ Weise man Personen auf ihr Fehlverhalten hin, „bekommt man des Öfteren ein Feuerwerk an Schimpfwörtern und Beleidigungen zurück“. Armin Scheuer sagt: „Wir meinen es nicht böse und wollen niemanden anzeigen.“ Jedoch habe man sich schon oft an die Stadt gewandt. „Und es ist nichts passiert, es muss sich aber etwas verändern.“

„In Kornwestheim werden in der Innenstadt wie auch in den Wohngebieten immer mehr Gehwegflächen zugeparkt“, schreibt der VdK. Es entstünden Engstellen, sodass sich Fußgänger entweder durchquetschen oder gleich auf die Straße ausweichen müssten. Zudem seien in Kurven häufig die Bordsteine abgesenkt, um es zum Beispiel Müttern mit Kinderwagen, aber auch älteren Menschen mit Rollatoren oder Rollstühlen, das Überqueren der Straße zu erleichtern. „In den Kurven parken aber häufig Autos“, betont Armin Scheuer, der von entsprechenden Zuständen etwa an der Kreuzung Garbe – wo Bolz-, Jahn- und Holzgrundstraße aufeinandertreffen – zu berichten weiß. Auch das Parken vor der eigenen Garage werde laut VdK immer häufiger zum Problem. Im Brief macht der VdK dafür mangelnde Parkflächen, mehr Autos, aber auch die Bequemlichkeit vieler Kfz-Halter verantwortlich. „Viele sparen es sich, abends noch in die Garage hinein zu rangieren und lassen ihr Fahrzeug einfach draußen stehen“, so Scheuer. Die Autos versperrten dann jedoch häufig den Gehweg ganz oder teilweise. „Mit den nächtlichen Halbschaltungen der Straßenbeleuchtungen kann das für Ältere mit eingeschränktem Sehvermögen und Sehbehinderte zu einer erheblichen Unfallgefahr werden“, schreibt der Sozialverband.

Auch dies ist laut VdK eine erhebliche Behinderung für Fußgänger, „egal ob gesund oder beeinträchtigt“. Eine Ausnutzung der Gehwegbreite sei nicht mehr möglich. „Bei Sehbehinderten ist das schon gar nicht mehr tolerierbar“, heißt es in dem offenen Brief weiter. Außerdem seien in solchen Engstellen die aktuellen Coronaregeln, wie zum Beispiel ein Abstand von 1,5 Metern, nicht mehr möglich, einzuhalten.

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Armin Scheuer ist es leid. „Sie glauben nicht, was einem da alles an den Kopf geworfen wird“, berichtet der stellvertretende Vorsitzende des Kornwestheimer VdK im Gespräch mit unserer Zeitung. Vor einiger Zeit habe er zum Beispiel in der Bahnhofstraße jemanden darauf aufmerksam gemacht, dass er ohne Berechtigung nicht auf einem Behindertenparkplatz parken dürfe. „Da wurden mir Schläge angedroht“, so Scheuer.

Das Parken auf Behindertenparkplätzen ist nur eines der Verkehrsthemen, die dem Sozialverband auf den Nägeln brennen. Nun hat der Vorstand des 351 Mitglieder starken Kornwestheimer Ortsverbandes einen offenen Brief an die Stadt sowie die Fraktionen des Gemeinderats gerichtet. Auch auf der Internetseite ist der dreiseitige Schrieb zu lesen. Es geht zudem um das Parken auf Gehwegen und in Kurven mit Gehwegabsenkungen sowie den aus Sicht des Verbands mangelhaften Rückschnitt von Hecken und Grundstückseinfassungen. All das seien Themen, die viele Kornwestheimer beim VdK stetig und immer öfter reklamierten. „Wenn jeder nur ein bisschen zurückstecken und an den anderen denken würde, wäre schon viel bewegt“, so Scheuer.

Drei Behindertenparkplätze hat der VdK ausgemacht, deren Missbrauch verstärkt auffalle: In der Bahnhofstraße gegenüber der Flixbus-Haltestelle, ebenfalls in der Bahnhofstraße am Ärztehaus sowie in der Güterbahnhofstraße gegenüber dem Kino. Für alle drei Stellen gelte laut dem Brief: „Die Kontrollfrequenz muss deutlichst erhöht werden.“ Weise man Personen auf ihr Fehlverhalten hin, „bekommt man des Öfteren ein Feuerwerk an Schimpfwörtern und Beleidigungen zurück“. Armin Scheuer sagt: „Wir meinen es nicht böse und wollen niemanden anzeigen.“ Jedoch habe man sich schon oft an die Stadt gewandt. „Und es ist nichts passiert, es muss sich aber etwas verändern.“

„In Kornwestheim werden in der Innenstadt wie auch in den Wohngebieten immer mehr Gehwegflächen zugeparkt“, schreibt der VdK. Es entstünden Engstellen, sodass sich Fußgänger entweder durchquetschen oder gleich auf die Straße ausweichen müssten. Zudem seien in Kurven häufig die Bordsteine abgesenkt, um zum Beispiel Müttern mit Kinderwagen, aber auch älteren Menschen mit Rollatoren oder Rollstühlen, das Überqueren der Straße zu erleichtern. „In den Kurven parken aber häufig Autos“, sagtt Armin Scheuer, der von entsprechenden Zuständen etwa an der Kreuzung Garbe – wo Bolz-, Jahn- und Holzgrundstraße aufeinandertreffen – berichtet.

Auch das Parken vor der eigenen Garage werde laut VdK immer häufiger zum Problem. In seinem Brief macht der Verband dafür mangelnde Parkflächen, mehr Autos, aber zusätzlich auch die Bequemlichkeit vieler Auto-Halter verantwortlich. „Viele sparen es sich, abends noch in die Garage hinein zu rangieren und lassen ihr Fahrzeug einfach draußen stehen“, so Scheuer. Die Autos versperrten dann jedoch häufig den Gehweg ganz oder teilweise. „Mit den nächtlichen Halbschaltungen der Straßenbeleuchtungen kann das für Ältere mit eingeschränktem Sehvermögen und Sehbehinderte zu einer erheblichen Unfallgefahr werden“, schreibt der Sozialverband.

Auch dies sei laut VdK eine ganz erhebliche Behinderung für Fußgänger, „egal ob gesund oder beeinträchtigt“. Eine Ausnutzung der Gehwegbreite sei nicht möglich, wenn die Grundstückseinfassungen nicht ordentlich zurückgeschnitten seien. „Bei Sehbehinderten ist das schon gar nicht mehr tolerierbar“, heißt es in dem offenen Brief weiter. Außerdem seien in solchen Engstellen die aktuellen Coronaregeln, wie zum Beispiel ein Abstand von 1,5 Metern zu anderen Passanten, nicht mehr einzuhalten.

Aufgrund der aktuellen Lage in Sachen Corona sind bei der Verwaltung derzeit viele Mitarbeiter mit anderen Dingen beschäftigt. Lisa Herfurth, Pressesprecherin der Stadt Kornwestheim, kündigt jedoch für den 11. November ein Antwortschreiben an.

Dass es auch ohne totales Unverständnis geht, hat Armin Scheuer jüngst erlebt. „Da habe ich tatsächlich jemanden getroffen, der dankbar war, dass man ihm die Problematik einmal richtig erklärt hat.“ Derjenige habe sich dann flugs in sein Auto gesetzt und es woanders abgestellt.