SPD-Bezirksvorsteher Martin Körner wird eine CDU-Frau nachfolgen Foto: Leif Piechowski

Die Stuttgarter Sozialdemokraten werden den Vorsitz im Bezirksbeirat für den Osten an die CDU abgeben. Darauf haben sich die Fraktionsspitzen im Gemeinderat am Montag verständigt.

Stuttgart - Die Stuttgarter Sozialdemokraten werden den Vorsitz im Bezirksbeirat für den Osten an die CDU abgeben. Darauf haben sich die Fraktionsspitzen im Gemeinderat am Montag verständigt. Die Nachfolge von Martin Körner, der nach der Kommunalwahl vom 25. Mai den Fraktionsvorsitz der SPD im Rathaus übernommen hat, soll in der ersten Sitzung des neuen Rates am 24. Juli bestimmt werden. Einzige Kandidatin der CDU ist laut Fraktionschef Alexander Kotz die Juristin Tatjana Strohmaier (31).

Für die SPD hatte sich Daniel Campolieti in das offensichtlich aussichtslose das Rennen im Osten begeben. Die vorzeitige Bewerbung wollte Körner am Montag nicht kommentieren. Campolieti akzeptiere die Entscheidung, so Körner. Die SPD-Fraktion werde an diesem Donnerstag über die Personalie für den Süden beraten. Am 7. Juli müssen die Namen der Stadtverwaltung gemeldet werden. Die Nachfolge für Ruppert Kellermann (Grüne) soll auch am 24. Juli entschieden werden. Die Grünen, die bei der Kommunalwahl Verluste hinnehmen mussten, behalten das Vorschlagsrecht für Mitte (Veronika Kienzle) und West (Reinhard Möhrle).

Alle Fraktionen seien der Überzeugung, dass die Bezirksbeiräte künftig stärker in die Besetzung der Vorsteher für die fünf inneren Stadtbezirke eingebunden werden sollten, sagt Alexander Kotz. Körner hatte das Verfahren, bei dem sich die Bewerber jetzt noch dem alten Bezirksbeirat vorstellen werden, früh moniert. Die Stadtverwaltung soll einen Änderungsvorschlag präsentieren.