Lautstarke Zeichen gegen Hass und Gewalt setzen - das ist derzeit dringend nötig. Foto: dpa

Audio-Kommentar - Weil sich ein Reutlinger Bezirksbürgermeister massiven Drohungen ausgesetzt sah, tritt er nun zurück. Das ist mehr als verständlich - aber dennoch eine bedenkliche Entwicklung. Es kommentiert Wolfgang Molitor.

Stuttgart - Er setzte sich für eine Sammelunterkunft für Flüchtlinge ein und wurde deshalb im Ort bedroht: Nun ist ein Reutlinger Bezirksbürgermeister von seinem Amt zurückgetreten. Sie wollte zugunsten einer kurdischen Gemeinschaft Geld sammeln und wurde im Internet angefeindet: Jetzt hat die Drogeriemarktkette dm eine für diesen Samstag geplante Spendenaktion abgesagt. So verständlich beide Rückzüge sind: Sie setzen ein falsches Zeichen.

Hören Sie unseren Audio-Kommentar in Zusammenarbeit mit antenne 1 zum Thema - Wolfgang Molitor kommentiert: