Tatjana Strohmaier will nicht in den Gemeinderat nachrücken. Foto: Max Kovalenko

Eigentlich würde die Bezirksvorsteherin aus Stuttgart-Ost in den Gemeinderat nachrücken. Doch Tatjana Strohmaier hat nun die Gründe angegeben, warum sie das nicht tun will.

Stuttgart - Tatjana Strohmaier hat am Donnerstagabend erklärt, dass sie nicht für den wenige Stunden zuvor zum Bürgermeister gekürten Fabian Mayer in die CDU-Fraktion des Stuttgarter Gemeinderatsnachrücken werde. Sie wäre aufgrund ihres Gemeinderatsergebnisses die nächste auf der Liste der CDU gewesen, die dafür in Frage kommt. Strohmaier hatte das bereits angekündigt, nun hat sie die Gründe in einer Erklärung an das Gremium dargelegt, die sie auch als Pressemitteilung verschickte.

Die Bezirksvorsteherin will ihr Amt nicht aufgeben

Tatjana Strohmaier begründet ihren Verzicht mit ihrer Tätigkeit als Bezirksvorsteherin in Stuttgart-Ost. „Ich bin gerne Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Ost und setzte mich mit Tatkraft und Herz für meinen Stadtbezirk ein. Ich sehe mich verpflichtet, die mir mit der Wahl zur Bezirksvorsteherin übertragende Verantwortung für den Stadtbezirk bis zum Ende der Legislaturperiode zu tragen und für die Bürgerinnen und Bürger da zu sein“, schreibt sie. Die Frage des Verzichts sei bereits angesprochen worden, als sie sich der Wahl zur Bezirksvorsteherin meldete. An ihrem Entschluss, die gesamte Legislaturperiode von fünf Jahren als ehrenamtliche Bezirksvorsteherin zur Verfügung zu stehen, habe sich nichts geändert.