Am Freitag hat ver.di zu Warnstreiks im ÖPNV aufgerufen. Doch sind davon auch die S-Bahnen betroffen?
Die Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr, zu denen die Gewerkschaft ver.di am Freitag aufgerufen hat, betreffen die kommunalen Verkehrsbetriebe in rund 80 Städten in Deutschland. Lediglich Bayern ist vom Streik nicht betroffen, da dort derzeit nicht verhandelt wird. Zwar stehen am Freitag vielerorts Busse, Straßen- und U-Bahnen still, die S-Bahnen sollten aber nach Plan fahren. Denn es werden dieses Mal die kommunalen Arbeitgeber bestreikt, nicht aber die Deutsche Bahn oder private Verkehrsunternehmen. Nichtsdestotrotz ist es sinnvoll, sich am Freitag über die aktuellen Verbindungen auf der Webseite oder in den Apps der Deutschen Bahn bzw. der anderen Verkehrsbetriebe zu informieren.
Wie kommt man trotzdem ans Ziel?
Zunächst einmal werden am Freitag nicht alle Städte und Gemeinden bestreikt. Prüfen Sie also zunächst, ob Ihre Verbindungen tatsächlich von dem Streik betroffen sind. Eine Übersicht zu den Städten und Verkehrsmitteln, die bestreikt werden, finden Sie zum Beispiel hier. Wer aufgrund des Streiks am Freitag voraussichtlich nicht an sein Ziel kommt, sollte sich frühzeitig um Alternativen kümmern. Hier bieten sich zum Beispiel Fahrgemeinschaften, Mitfahrzentralen, Car-Sharing-Anbieter, Taxis oder auch Leih-Scooter und -fahrräder an.