Der Württembergische Fußball- Verband (WFV) hat Deutschlands größtes Eintages-Fußballturnier für Kleinfeld-Mannschaften, das traditionsreiche Höfleswetzturnier, in diesem Jahr abgesagt. Der Schutz aller Beteiligten und die Einhaltung der Rahmenbedingungen zur Eindämmung der Pandemie stünden im Vordergrund.
Stuttgart - Obwohl der Profifußball bereits wieder über die Rückkehr der Zuschauer in die Stadien nachdenkt und die Jugend- sowie Amateurfußballer zu einer geordneten Normalität in Zeiten der Pandemie zurückkehren, bleibt der Württembergische Fußball-Verband (WFV) in einer bestimmten Sache sehr vorsichtig: beim Höfleswetzturnier. Der Verband hat als Ausrichter Deutschlands größtes Eintages-Fußballturnier für Kleinfeld-Mannschaften in diesem Jahr abgesagt. Traditionell hätte das 49. Höfleswetzturnier nach den Sommerferien auf den Sportplätzen gegenüber der Mercedes-Benz-Arena stattfinden sollen.
Fortsetzung im nächsten Jahr
„Aus den bekannten Gründen ist es uns leider nicht möglich, die sichere und reibungslose Organisation eines Turniers dieser Größenordnung zu gewährleisten. Abgesehen davon liegt zu Beginn des kommenden Schuljahres der Fokus im Bildungswesen mit Sicherheit auf der Durchführung eines geordneten Regel-Schulbetriebes“, sagt WFV-Kommunikationschef Heiner Baumeister. Zu groß seien die Unsicherheiten bei Fragen des Abstandsgebots, der Hygieneschutzauflagen und der Einschränkungen bei der Organisation eines solch großen Eintagesturniers. In einer Mitteilung schreibt der Verband: „Wir haben uns diese Entscheidung zur Absage nicht leicht gemacht, sehen diese aber derzeit als alternativlos an. Der Schutz aller Beteiligten und die Einhaltung der Rahmenbedingungen zur Eindämmung der Pandemie stehen im Vordergrund.“ Weiter heißt es: „Wir können aber bereits heute versprechen, dass wir im kommenden Jahr einen erneuten Anlauf nehmen werden, um an die tollen Höfleswetzturniere in der Vergangenheit anzuknüpfen.“ Der Antrieb des WFV sei es, gemeinsam mit dem Kultusministerium des Landes und den „Stuttgarter Nachrichten“ als langjährigem Medienpartner den Impuls in Richtung Straßenfußball weiter voranzutreiben.
Gleichzeitig hat auch das Regierungspräsidium Stuttgart die Schulen, Lehrer und Schüler über die Absage des 49. Höfleswetzturniers informiert.