Die Verbände der chemisch-pharmazeutischen Industrie im Südwesten weisen die Begehrlichkeiten der Gewerkschaft vor der anstehenden Tarifrunde strikt zurück. Dabei geht es einem Bereich noch ziemlich gut.
Krise ist für die Arbeitgeber der chemischen und pharmazeutischen momentan der Schlüsselbegriff – und damit das Leitmotiv für die anstehenden Lohnverhandlungen, die Mitte April beginnen sollen. „Die Chemie ist im Krisenmodus“, sagt Patrick Krauth, Vorsitzender des Arbeitgeberverbands Chemie Baden-Württemberg. Anders als in den Vorjahren könne es nun nicht darum gehen, Zuwächse zu verteilen. Folglich streben die Arbeitgeber nicht weniger als einen Krisentarifabschluss an.