Ein Flüchtling aus Eritrea schneidet ein Stück Kabel von einer Kabelrolle ab. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Jobcenter sollen die Arbeitsfähigen aus der Ukraine und anderen Fluchtländern schneller in Arbeit bringen. Infolge der konzertierten Aktion auf Bundesebene soll auch im Land ein Aktionsbündnis gebildet werden, hofft die Bundesagentur für Arbeit.

Der Bundesarbeitsminister und die Bundesagentur für Arbeit (BA) haben den „Jobturbo“ für Geflüchtete gezündet – Menschen mit Bleibeperspektive sollen zügiger in den Arbeitsmarkt integriert werden. Es geht um ein Potenzial von 400 000 Menschen – 200 000 Ukrainer und 200 000 Menschen aus anderen Herkunftsländern. Weitere 100 000 Ukrainer kämen demnächst hinzu. Der Aktionsplan zielt nicht nur auf den Arbeitskräftemangel, sondern soll auch die aufgeheizte politische Debatte dämpfen, in der den Fremden oftmals die vorrangige Absicht unterstellt wird, auf Sozialleistungen aus zu sein. Was sich ändern soll – dazu ein Überblick.