Zu Besuch bei Familie Frohnmayer (links von dem Schild), die in Mönsheim ein Malergeschäft betreibt: Annette Hanfstein von der Agentur für Arbeit, Landrat Bastian Rosenau, Wirtschaftsförderer Jochen Enke und Matthias Morlock von der Kreishandwerkerschaft (von links nach rechts). Foto: Enzkreis/Jochen Enke

Bastian Rosenau, Landrat des Enzkreises, hat sich ein Bild von der Arbeit der Mönsheimer Mühle und des Malergeschäfts Frohnmayer gemacht. Beide Betriebe wiesen ihn auf drängende Probleme hin.

Zu Gast bei Müller und Maler: Der Landrat des Enzkreises Bastian Rosenau widmete sich kürzlich der Handwerkszunft in Mönsheim und besuchte die Mönsheimer Mühle und das Malerfachgeschäft Frohnmayer. Zusammen mit Bürgermeister Michael Maurer, dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Pforzheim-Enzkreis, Matthias Morlock, der stellvertretenden Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, Annette Hanfstein, und dem Wirtschaftsförderer des Enzkreises, Jochen Enke, machte er sich ein Bild von der Arbeit der Handwerksbetriebe.

Die Mönsheimer Mühle mahlt pro Tag rund 120 Tonnen Getreide. Damit zählt sie zu den größten Mühlen in der näheren Umgebung. Das Malergeschäft Frohnmayer bietet seit 1950 alles rund um das Thema Farben an und verkauft auch Schreibwaren.

Personalmangel und bürokratische Hürden

Die beiden Betriebe machten den Landrat bei seinem Besuch auch auf Probleme aufmerksam. Das Mahlwerk der Mönsheimer Mühle, eine Kombination aus Mühlenladen, Café und Live-Backstube, hat neuerdings montags geschlossen. Denn es sei schwer, Personal für den Verkauf zu gewinnen, wie Inhaber Markus Mönch erklärt.

Am Ende des Gesprächs mit der Delegation des Landrats äußerten die Familie Frohnmayer und die Betreiber der Mönsheimer Mühle außerdem die dringende Bitte, den hohen bürokratischen Aufwand für die tägliche Arbeit ihrer Betriebe zu senken. Bastian Rosenau versprach, ihr Anliegen an die Politik weiterzugeben.