Baden-Württembergs Antisemitismusbeauftragter Michael Blume (Archivbild) Foto: dpa/Stefan Puchner

Kurz nach den Raketenangriffen der Hamas meldet sich Baden-Württembergs Antisemitismusbeauftragter Michael Blume zu Wort. Er spricht von antisemitischem Terror – der durch nichts zu rechtfertigen sei.

Die Bilder der Angriffe der radikalislamischen Hamas auf Israel schockieren die Welt – auch Baden-Württemberg. Michael Blume, der Antisemitismusbeauftragte des Landes, hat sich kurz nach den Raketeneinschlägen am Samstagmorgen in dem sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter) zu den sich überschlagenden Ereignissen geäußert und klar mit Israel solidarisiert. „Ich verurteile den antisemitischen Terror des Hamas-Regimes aufs Schärfste“, so Blume.

Israel hätte sich einst in der „Hoffnung auf Frieden aus Gaza zurückgezogen und alle Siedlungen geräumt.“ Für die terroristische Gewalt gebe es keine Rechtfertigung.

Blume schreibt weiter, er habe bereits seit 2015 davor gewarnt, dass „Öl- und Gasimporte Terror-Regime wie Russland, Iran, unmittelbar aber auch Hamas und Hisbollah“ finanzieren würden. Wer weiterhin gegen erneuerbare Energien agitiere, unterstütze die fossile Finanzierung ebendieser Regime.

Entsetzliche Videos in sozialen Medien

Israels hatte nach den Angriffen den Wechsel des Landes in den Kriegsmodus verkündet: Ein Militärischer Gegenschlag mit dem Namen „Eisernes Schwert“ sei in Vorbereitung. Ein Israelischer General wurde mit den Worten zitiert, dass die „Hamas die Tore zur Hölle geöffnet“ habe.

In sozialen Medien kursieren Videos, die entsetzliche Szenen zeigen – Entführungen mutmaßlich israelischer Frauen, Leichen von mutmaßlichen israelischen Soldaten, die von Hamas-Terroristen wie Trophäen präsentiert werden. Nach israelischen Behördenangaben gab es Stand Samstagnachmittag mindestens 200 Tote (Zahl aktualisiert) auf israelischer Seite.