VfB-Angreifer Sasa Kalajdzic feierte gegen Sandhausen sein Startelfdebüt. Foto: Baumann

VfB-Angreifer Sasa Kalajdzic hat eine lange Verletzungspause hinter sich gebracht und am Mittwoch gegen Sandhausen sein Startelfdebüt für den Club mit dem Brustring gefeiert. Entsprechend groß ist die Freude beim Österreicher.

Stuttgart - Eigentlich war die Saison für Sasa Kalajdzic gelaufen, ehe sie anfang. Nach seiner Horror-Verletzung aus dem Saisonvorbereitungsspiel gegen den SC Freiburg – Kreuzbandriss, Innenbandriss, Außenmeniskusriss, einem Totalschaden im linken Knie – war monatelange, harte Reha-Arbeit angesagt. Doch dank der Corona-Pause tat sich plötzlich doch ein Fenster für den jungen Österreicher auf.

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Er selbst hatte eigentlich schon „ein Hakerl an die Saison gemacht“, doch gegen den HSV kam er tatsächlich zu seinem Debüt für den VfB. Es folgten zwei weitere Kurzeinsätze gegen Dresden und Osnabrück, am Mittwoch feierte er dann sein Startelfdebüt für die Weiß-Roten (70 Minuten Spielzeit, MeinVfB-Note 4). Seitdem strahlt er über beide Ohren.

„Ich bin überglücklich, dass ich das Vertrauen bekommen habe und nach gefühlt einem Jahr mal wieder spielen durfte. Ich habe jetzt kein Mörder-Spiel gemacht und geglänzt – aber ich habe versucht, meinen Job zu erledigen. Die Jungs haben richtig gut gekickt und ich habe versucht, mit meiner Größe, meiner Art, Fußball zu spielen, zu helfen“, sagte er dem clubeigenen TV.

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Ob er gegen den 1. FC Nürnberg (Sonntag, 15.30 Uhr, Liveticker) wieder zum Einsatz kommt, ist offen. Doch wie es auch kommt, Kalajdzic sieht es „als Zuckerl. Alles, was noch kommt, ist für mich Bonus. Die Belohnung dafür, dass ich so einen harten Weg hatte. Ich bin allen dankbar, die mir zur Seite gestanden haben. Ich bin überglücklich, wie es gerade läuft.“

Nichtsdestotrotz rechnet der hochgeschossene Angreifer seinem Club Chancen aus. „Ich hoffe, dass wir nachlegen können. Wir gehen es Schritt für Schritt an und schauen nur auf uns. Was die anderen machen, können wir nicht beeinflussen. Ich denke jeder hat gesehen, wenn wir alles abrufen, was wir können und an einem Strang ziehen, wird es für keine Mannschaft leicht gegen uns.“