Wäre seine Tochter umgezogen, hätte sie weitere Strecken gehabt – aber mehr Geld auf das Konto bekommen, wundert sich Wulf Hanke aus Winnenden. Foto: dpa/Marijan Murat

Anfangs ging es Wulf Hanke um Gerechtigkeit, als er wegen Fahrtkosten für seine Tochter vor Gericht zog. Doch was er dann in einem Beschluss des Landessozialgerichts Erfurt las, gehört für ihn erst recht angeprangert.

Eines vorweg: Die Sache liegt inzwischen bei Deutschlands höchster Gerichtsbarkeit, dem Bundesverfassungsgericht Karlsruhe. Vor 2025 rechnet Wulf Hanke nicht mit einer Entscheidung, sagt er. Er erwartet sie trotzdem mit Spannung, denn das Gericht muss dann einen eigenen Beschluss in die Abwägung mit einbeziehen: Das unter Experten als wegweisend geltende Urteil von April 2021 zu einem ehrgeizigeren Klimaschutz in Deutschland.