Die Suche nach dem Grund für den tödlichen Flugzeugabsturz im Kreis Ravensburg kann Wochen dauern. Foto: dpa

Die Suche nach dem Grund für den tödlichen Flugzeugabsturz im Kreis Ravensburg kann Wochen dauern. Bei dem Absturz waren der 33 Jahre alte Pilot aus dem bayerischen Kreis Lindau sowie seine beiden Passagiere ums Leben gekommen.

Leutkirch/Braunschweig - Zwei Spezialisten sind vor Ort und nehmen in Leutkirch das sichergestellte Wrack der abgestürzten Propellermaschine unter die Lupe, wie es am Freitag bei der Bundesstelle für Luftunfalluntersuchung in Braunschweig hieß. „So schnell geht das nicht“, sagte ein Sprecher. Das Gutachten könne Wochen dauern. Neben dem total demolierten Flugzeug, das am Donnerstagmittag auf ein freies Feld gestürzt war, erstellten die Experten auch einen Bericht über den Piloten und seine Flugerfahrung sowie über die Umgebung und das Wetter am Absturzort.

Notruf wegen Motorproblemen

Ob die drei Leichen obduziert werden, stehe noch nicht fest. Eine Obduktion aller drei sei aber bislang nicht im Gespräch, hieß es am Freitag bei der Polizei in Konstanz. Bei dem Absturz waren der 33 Jahre alte Pilot aus dem bayerischen Kreis Lindau sowie seine beiden Passagiere - ein 28 Jahre alter Mann und eine 26 Jahre alte Frau aus dem österreichischen Vorarlberg - ums Leben gekommen.

Die gecharterte Propellermaschine war am Donnerstag um 12.25 Uhr auf dem Flugplatz Leutkirch-Unterzeil gestartet. Ziel war Friedrichshafen am Bodensee. Gegen 13.00 Uhr sendete der Pilot ein Notruf wegen Motorproblemen. Die Polizei sucht weiter nach Augenzeugen für den Absturz.