Berge von wildem Müll sind im Kreis Böblingen ein wachsendes Problem: Die registrierten Mengen steigen das sechste Jahr in Folge an. Vor allem auf Häckselplätzen wurde heimlich Unrat entsorgt.
Sperrmüll, Bauschutt oder Restmüll: Die Menge an wildem Müll im Kreis Böblingen wächst und wächst. Jetzt zog der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) Bilanz, der nicht nur die Zahlen für den legal entsorgten Müll protokolliert, sondern auch den verbotenerweise weggeworfenen Unrat. Im vergangenen Jahr wuchs der Müllberg im Kreis auf 666 Tonnen an. Das entspricht einer erneuten Steigerung, 2020 lag die Menge bei 632 Tonnen. Gerade seit 2019 stiegen die erfassten Mengen sprunghaft an, nachdem sie in den Jahren seit 2009 relativ konstant bei um die 400 Tonnen lagen.