Etwa 78 Prozent der befragten 14- bis 17-Jährigen wollen angesichts des Klimawandels kürzer duschen. Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Laut einer aktuellen Umfrage kann sich die Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland konkrete Verhaltensänderungen angesichts der Klimakrise vorstellen. Dazu gehört auch das Duschen.

Die Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland kann sich einer aktuellen Umfrage zufolge konkrete Verhaltensänderungen angesichts der Klimakrise vorstellen. So wollen etwa 78 Prozent der befragten 14- bis 17-Jährigen kürzer duschen, wie die Barmer-Versicherung als Auftraggeberin der Studie am Freitag in Berlin mitteilte.

86 Prozent wären demnach offen dafür, Verpackungen zu vermeiden. 73 Prozent würden seltener ein neues Smartphone kaufen und 59 Prozent auf Fliegen verzichten.

Hier ist die Bereitschaft weniger groß

Die Studie zeigt aber auch die Grenzen der Bereitschaft, den Lebensstil umzustellen. So können sich nur 33 Prozent der Jugendlichen vorstellen, auf Milchprodukte zu verzichten. Nur 40 Prozent wären bereit, digitale Medien nur sparsam zu nutzen.

Für die repräsentative Erhebung befragte das Sinus-Institut für Sozial- und Marktforschung von September bis Oktober 2023 bundesweit rund 2.000 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren. „Viele Jugendliche haben nicht nur die Risiken des Klimawandels erkannt“, erklärte der Barmer-Vorstandsvorsitzende Christoph Straub. „Sie wollen gegen diesen auch aktiv etwas unternehmen.“