Laut LKA Stuttgart werden in den Apotheken täglich gefälschte Impfnachweise vorgelegt, um an ein digitales Zertifikat zu kommen (Symbolfoto). Foto: imago images/Bihlmayerfotografie/Michael Bihlmayer via www.imago-images.de

Impfpässe fälschen ist kein Kavaliersdelikt: Das Landeskriminalamt Stuttgart weist darauf hin, dass es sich dabei um eine Straftat handelt.

Stuttgart - Wer einen gefälschten Impfausweis nutzt, begeht eine Straftat - darauf macht das Landeskriminalamt (LKA) in Stuttgart aufmerksam. Bis zu einem Jahr Gefängnis oder eine Geldstrafe sind nach Auskunft des LKA vom Montag in Stuttgart möglich.

Da in den Apotheken täglich gefälschte Impfnachweise vorgelegt werden, um an ein digitales Zertifikat zu kommen, wollen das LKA und der Landesapothekerverband mit Plakaten, die an den Eingängen der Apotheken angebracht werden, abschrecken.

Neben den Plakaten, auf denen die einzelnen Straftatbestände aufgeführt sind, haben der Apothekerverband und das Landeskriminalamt eine Checkliste erstellt. Diese sollen den Apothekenteams helfen, die Impfdokumente auf ihre Echtheit zu prüfen.

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Die Checkliste ruft ausdrücklich dazu auf, bei einem Fälschungsverdacht die Polizei einzuschalten. „Wer einen gefälschten Impfausweis nutzt, begeht eine Straftat. Damit die geltenden Beschränkungen für Nichtgeimpfte zu umgehen, bringt andere Menschen in Gefahr. Das ist unverantwortlich und nicht hinnehmbar“, sagte LKA-Präsident Andreas Stenger.