Bei Möckmühl fließt die Jagst gemächlich dahin. Foto: Dieter/Buck

Möckmühl reizt mit seiner idyllischen Lage im Jagsttal und seiner idyllischen, mittelalterlichen Fachwerkstadt.Der historische Stadtkern mit seiner Burg sieht heute noch so aus, wie er 1643 von Merian gezeichnet worden ist

Der erste Teil der Wanderung verläuft in einem schönen Waldgebiet, zum Glück findet hier auch der Anstieg der Tour statt. Danach wandern wir durch das völlig ebene Jagsttal zurück. An wenigen Stellen hat man einen Blick auf den idyllischen Fluss. Anschließend bietet sich das Fachwerkparadies Möckmühl zu einer Einkehr an

Streckenlänge: etwa 14,8 Kilometer

Auf- und Abstiege: jeweils etwa 250 Meter

Dauer: etwa 4,5 Stunden

Anfahrt: A81 bis Ausfahrt Möckmühl, dann weiter zum Ort (Zufahrt zu den Sportplätzen). Fürs Navi: Züttlinger Straße 1, GPS-Koordinaten 49.322216, 9.364572. Es gibt in Möckmühl verschiedene weitere Parkplätze, ebenso in Widdern.

Öffentliche Verkehrsmittel: Bahn bis Möckmühl (Info www.efa-bw.de).

Hier geht’s lang

Die Route. Foto: Yann Lange

Wir gehen von dem genannten Parkplatz oder einem der anderen Parkplätze 1 zur Züttlinger Straße südlich der Jagst. Dort zweigt hinter dem Weg, der durch das Jagsttal führt, die Lehlestraße, ab. Ihr folgen wir mit dem Wanderzeichen blauer Balken bergauf. Wir gehen immer geradeaus, bis uns das Zeichen vor Haus Nr. 111 2 nach links weist. Nach dem Wohngebiet gehen wir kurz durch Wiesen, danach kommen wir in den Wald.

Nun steigt der Weg mehr oder weniger steil an bzw. verläuft teilweise eben. Schließlich biegen wir an einem querenden Weg links ab, ab jetzt werden wir für eine Weile vom Autobahngeräusch begleitet 3.

Nach ein paar Minuten folgen wir nach einem Bacheinschnitt dem nach links weisenden Wanderzeichen 4. Nun fällt es eine Weile. Vor einem weiteren Bacheinschnitt zieht der breite Forstweg nach links, wir werden aber gleich darauf nach rechts auf eine Treppe verwiesen. Auf ihr gehen wir hinab zu diesem Bacheinschnitt, dort halten wir uns links, nun wieder auf einem breiten Weg.

Immer den Zeichen folgend unterqueren wir bald die Autobahn 5. Danach führt unser Weg nach links weiter, beschreibt aber bald eine Rechtskurve. Nun wird das Autobahngeräusch auch leiser. Dem nächsten Querweg folgen wir nach links und kommen zu einem Asphaltsträßchen 6. Auf ihm verlassen wir nach links den Wald. Ab jetzt bietet sich uns ein prächtiger Blick hinab ins Jagsttal.

Etwas später kommen wir an einer Schutzhütte mit Grillstelle und Tischen und Bänken vorbei, der Burkhardtsruhe 7. Weiter bergabgehend lassen wir die Ziegelhütte links liegen und kommen zur querenden L 1047. Auf ihr gehen wir hinab in Richtung Widdern.

Kurz darauf folgen wir dem Radwegschild nach links in Richtung „Möckmühl“. Rechts der Straße finden wir Parkplätze. Da man von der Jagst bei dieser Wanderung nicht allzu viel sieht, kann man noch kurz geradeaus einen Abstecher zur Brücke 8 über den Fluss machen; er bietet hier einen wunderschönen idyllischen Anblick.

Ansonsten wandern wir auf dem Jagsttalweg parallel zum Fluss. Man kommt allerdings nicht direkt zu ihm hin. Kurz bevor es über eine Brücke nach rechts nach Ruchsen ginge, findet man an der Jagst einen Naturbadeplatz 9.

Wir wandern aber noch weiter auf dem Jagsttalweg und erreichen bald wieder unseren Ausgangspunkt.

Info

Kartentipp
Da es immer sein kann, dass Wege wegen Waldarbeiten oder Wetter- und Sturmschäden gesperrt oder schlecht begehbar sind, empfiehlt es sich, eine Karte mitzunehmen. Wanderkarte W212 Künzelsau, 1:25 000, Hrsg.: Schwäbischer Albverein e. V., Kartografie: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (LGL).