Trotz schwieriger Bedingungen hat die Volksbank Mittlerer Neckar 2021 ihre Marktposition im Landkreis Esslingen gestärkt. Foto: Roberto Bulgrin

Starkes Wachstum im Kredit- und Einlagengeschäft, aber Rückgänge beim Zins- und Provisionsüberschuss – das Jahresergebnis 2021 der Volksbank Mittlerer Neckar.

Der Klotz der Tiefstzinsen zieht die Bilanzen aller Geldinstitute seit Jahren schwer nach unten. Der Volksbank Mittlerer Neckar ist es trotzdem gelungen, für 2021 ein gutes Ergebnis zu erzielen. Durch ein zum Teil deutliches Wachstum in fast allen relevanten Bereichen hat man es geschafft, die fallenden Zinsmargen einigermaßen zu kompensieren. Zudem zeigen sich durch die 2020 vollzogene Fusion erste Synergieeffekte, insbesondere bei den Personal- und Sachkosten. Die Ziele des Zusammenschlusses der Volksbank Esslingen, der Volksbank Kirchheim-Nürtingen und der Berkheimer Bank habe man bereits „zu 80 Prozent erreicht“ und liege damit „voll im Plan“, sagte Vorstandssprecher Heinz Fohrer bei der Bilanzpressekonferenz. „Unsere Mannschaft hat einen tollen Job gemacht. Wir können sehr zufrieden sein“, so Fohrer. Die Fusion während einer Pandemie zu managen, sei eine Herausforderung gewesen. Sichtbar wird der Zusammenschluss durch den Bau der neuen Zentrale in Wendlingen, der im April beginnen wird. Ab Ende 2024 sollen dort 250 Mitarbeiter aus den internen Bereichen der Bank, die heute auf sechs Standorte verteilt sind, in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof moderne Arbeitsplätze bekommen.