Der 3:0-Sieg gegen den FC Erzgebirge Aue ist der fünfte Sieg des VfB in Serie gewesen. Als Erster haben die Stuttgarter zwei Spieltage vor Schluss die besten Aufstiegschancen. Am Montag spielt nun der Vierte beim Dritten. Ein Ergebnis wäre für den VfB besonders gut.
Stuttgart - Zwei Spieltage vor Saisonende in der zweiten Fußball-Bundesliga steht der VfB Stuttgart dicht vor seinem zweiten Aufstieg ins deutsche Fußball-Oberhaus nach 1977. Doch der Cheftrainer Hannes Wolf warnt: Noch hat es der VfB nicht geschafft.
„Die beiden Ergebnisse aus der Vorrunde würden nicht reichen“, sagt Wolf mit Blick auf die letzten beiden Saisonspiele am Sonntag (15.30 Uhr) in Hannover sowie zum Saisonfinale am 21. Mai gegen die Würzburger Kickers. Zwei Partien, die in der Vorrunde mit 1:2 sowie mit 0:3 verloren gingen.
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Wie viele Punkte der VfB (66 Zähler, Tordifferenz plus 24) noch braucht, ist erst an diesem Montagabend (20.15 Uhr/Sport 1) endgültig klar. Denn dann empfängt der Tabellendritte Eintracht Braunschweig (60 Punkte, plus 17 Tore) den Vierten Union Berlin (57 Punkte, plus 14 Tore). Drei Szenarien sind denkbar:
1.) Braunschweig gewinnt
In diesem Fall hätte der VfB (66 Punkte) den Relegationsplatz ganz sicher, da die Berliner (dann weiter 57 Punkte) sie nicht mehr einholen könnten. Auf Rang drei – entweder Braunschweig oder Hannover (beide 63 Punkte) – würde der Vorsprung weiter drei Zähler betragen. Das bedeutet: Nur bei einem Sieg in Hannover wäre der VfB in diesem Fall bereits am vorletzten Spieltag ganz sicher aufgestiegen.
2.) Unentschieden in Braunschweig
Auch in diesem Fall wäre der Relegationsplatz ganz sicher, da die Berliner (dann 58 Punkte) den VfB nicht mehr überholen könnten. Dritter wäre nun Braunschweig mit 61 Punkten und dem deutlich schlechteren Torverhältnis im Vergleich zum VfB (plus 24 Stuttgart, plus 17 Braunschweig). Das bedeutet: dem VfB dürfte bereits ein Unentschieden in Hannover reichen. Dann besäßen die Stuttgarter 67 Punkte. Die könnten Hannover und Braunschweig (spielt zum Abschluss in Bielefeld sowie gegen den KSC) zwar auch noch erreichen, doch das Torverhältnis spricht eindeutig für den VfB.
3.) Union Berlin gewinnt
Vermutlich die beste Ausgangslage für den VfB. Denn sowohl Braunschweig wie auch Berlin hätten in diesem Fall jeweils 60 Punkte, selbst Platz drei wäre zwar noch nicht zu hundert Prozent sicher. Der VfB besäße aber sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und das beste Torverhältnis aller Aufstiegsaspiranten. Bereits ein Unentschieden in Hannover würde in diesem Fall daher den sicheren Aufstieg bedeuten, denn die dann 67 Punkte könnten sowohl Braunschweig wie auch Berlin nicht mehr erreichen.
Im Anschluss an das Spiel war der Jubel groß. Sehen sie im Video, wie die Fans den VfB gefeiert haben.