VfB-Präsident Bernd Wahler will Zuversicht verbreiten Foto: Pressefoto Baumann

Auch den VfB-Präsidenten Bernd Wahler hat das 1:3 gegen Mainz und die Reaktionen der Fans tief getroffen. Nun klammert er sich an den letzten Strohhalm.

Stuttgart - Zweieinhalb Stunden nach dem Schlusspfiff hat Bernd Wahler seine Fassung wieder einigermaßen gefunden. Während draußen am Stadionzaun wütende Fans noch immer auf die Spieler und den Manager Robin Dutt einreden, steht der VfB-Präsident im Kabinengang und versucht, an diesem düsteren Tag ein klein wenig Zuversicht zu verbreiten. „Wir haben noch eine ganz kleine Chance auf den Klassenerhalt – die wollen wir nutzen“, sagt Wahler. Der Fußball schreibe schließlich „die verrücktesten Geschichten“, es gebe daher „noch ein kleines Stück Hoffnung“.

Aufgeben ist keine Option – doch hat auch den VfB-Präsidenten das 1:3 gegen Mainz und die anschließenden Reaktionen der Fans tief getroffen. „Es war ein bitterer Tage für den VfB“, sagt Wahler. „Bewegend“ fand er die Szenen nach dem Spiel, als hunderte von Fans den Platz stürmten. Von einer „bedrohlichen Situation“ spricht der Präsident anschließend und weiß, dass das Thema Sicherheit auch in den nächsten Tagen auf der Tagesordnung bleibt. „Wir haben bereits besprochen, wie wir die Sicherheit der Spieler gewährleisten können. Bislang hat das Sicherheitskonzept gegriffen – ich hoffe, dass es so bleibt“.

Wie es beim VfB und auch mit ihm selbst im Falle des Abstiegs weitergeht, das will Wahler vorerst nicht beantworten. Erst nach dem letzten Saisonspiel in Wolfsburg wolle man „die Situation analysieren und die richtigen Entscheidungen treffen“. Personelle Konsequenzen werde es vorerst nicht geben, auch nicht auf der Trainerbank. „Ich gehe davon aus, dass Jürgen Kramny auch am Samstag auf der Bank sitzen wird.“ So ganz sicher scheint sich der Präsident dann also doch nicht zu sein.

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