Begehrt: Selfie mit Pascal Stenzel auf dem Trainingsplatz Foto: Baumann

Der VfB Stuttgart setzt weiter auf Pascal Stenzel und der Abwehrspieler verlängert seinen Vertrag bis 2026. Die Hintergründe.

Gemeinsam mit Atakan Karazor, Fabian Bredlow und Silas Katompa gehört er zu den Dienstältesten im Team. Nun hat Pascal Stenzel einen weiteren Beweis seiner Verbundenheit angetreten – und beim VfB einen neuen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Er ist damit der dritte VfB-Profi nach Waldemar Anton und Enzo Millot, der sein Arbeitspapier in diesem Jahr verlängert hat.

Für Stenzel spielen auch private Gründe eine Rolle

„Ich bin froh, Teil des Vereins zu sein und freue mich, dass es weitergeht“, wird der 27-Jährige zitiert. Der VfB ist inzwischen seine längste Station im Profifußball. 2019 kam der Abwehrspieler vom SC Freiburg nach Stuttgart. Für Stenzel spielten bei der Entscheidung, länger in Stuttgart zu bleiben, offenbar auch private Gründe eine Rolle. Seine erste Tochter ist in Stuttgart aufgewachsen, seine zweite Tochter soll hier zur Welt kommen, betonte Stenzel, den alle nur Calle rufen.

Für den VfB heißt das, weiter eine verlässliche Größe für die rechte Abwehrseite im Kader zu haben. Zwar gilt Stenzel nicht als unumstößliche Stammkraft. Wenn er gebraucht wird, ist er aber meist zur Stelle. Nur beim jüngsten 1:3 in Mönchengladbach am vergangenen Wochenende erwischte er nicht seinen besten Tag.

Stenzel selbst kann mit seiner Rolle, die ihn in der Vergangenheit immer mal wieder ins zweite Glied und einem festen Platz auf der Bank zurückführte, gut leben. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth bemühte Stenzels Rolle als Teamplayer. „Pascal gehört zu den technisch versiertesten Spielern in unserem Kader und ist für uns bis hinein in die Kabine eine wichtige Größe.“ Dennoch war die Vertragsverlängerung von Seiten des VfB nicht zwingend zu erwarten. Zur festen Stammkraft fehlt Stenzel das Tempo.

„Es war nicht immer einfach mit uns“

In dieser Spielzeit stand der gebürtige Westfale in 16 der 17 Partien im Kader, elfmal davon in der Startelf. Dabei gelangen ihm drei Torvorlagen. „Es war nicht immer einfach mit uns und mit mir in den vergangenen Jahren“, richtete die Nummer 15 einen Appell an die Fans. „Aber ich bin froh, Teil des Ganzen zu sein und freue mich auf die nächsten Erlebnisse.“