Stefan Effenberg sieht den VfB Stuttgart auf einem guten Weg. Foto: imago/Eibner

In der Fernsehsendung „Doppelpass“ erhalten die Stuttgarter viel Anerkennung – sowohl für einzelne Personalentscheidungen als auch für die derzeitige Spielweise.

Der Höhenflug des VfB Stuttgart beschäftigte auch die Expertenrunde in der TV-Sendung „Doppelpass“ am Sonntag auf Sport1, in der unter anderem der frühere VfB-Trainer Felix Magath zu Gast war. Aus dessen Sicht hat der VfB zuletzt „vieles richtig gemacht“.

Dazu zähle zunächst die Verpflichtung von Trainer Sebastian Hoeneß im April – und im speziellen auch der Zeitpunkt direkt vor dem DFB-Pokalspiel beim 1. FC Nürnberg (1:0). Das habe Hoeneß eine gute Chance auf einen Start mit einem Erfolgserlebnis verschafft. „Das gibt einem Trainer dann auch Rückenwind. Der Trainer wurde stark gemacht und er gibt es jetzt zurück mit Leistung.“

Stefan Effenberg: „Unfassbares Selbstvertrauen“

Eine weitere entscheidende Personalie war laut Magath die Verpflichtung von Torhüter Alexander Nübel. „Das ist eine ganz wichtige Position“, so der frühere Meistertrainer des FC Bayern und des VfL Wolfsburg. Nübel habe hier das Niveau für den VfB merklich angehoben.

Dem früheren Nationalspieler Stefan Effenberg gefällt indessen vor allem der Stuttgarter Spielstil: „Die Art und Weise ist extrem offensiv und extrem mutig. Sie verteidigen ganz oft in der Vorwärtsbewegung und belohnen sich für das Risiko.“ Mittlerweile habe der VfB ein „unfassbares Selbstvertrauen“.

Effenberg traut dem VfB durchaus zu, diese Leistungen konstant über einen längeren Zeitraum zu halten: „So kannst du mal eine Saison durchspielen und auf einmal stehst du wirklich weit oben und denkst, jetzt reden wir vielleicht über Europa.“