Carlos Mané wird gegen Dresden aller Voraussicht nach starten. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart tritt an diesem Samstag in Dresden an. Trainer Hannes Wolf muss auf ein Trio verzichten: Ein Senkrechtstarter könnte dagegen von Beginn an auflaufen.

Stuttgart - VfB-Cheftrainer Hannes Wolf muss beim Auswärtsspiel in Dresden auf ein Trio verzichten. Daniel Ginczek ist zwar im Training, aber noch lange keine Option für den Kader. Tobias Werner plagt sich immer noch mit Adduktorenproblemen herum. Und Simon Terodde fällt ebenfalls aufgrund seines „kleinen Muskelfaserisses“ (Wolf) für die Partie in der Elbflorenz aus. Der Heilungsprozess ist allerdings auf gutem Wege, gegen 1860 München soll Terodde wieder zur Verfügung stehen. „Wir wollen das ganz abschließen“, sagte Wolf bei der Pressekonferenz, der ansonsten beim Kader die Qual der Wahl hat.

Mané bereit für den zweiten Startelfeinsatz

Denn alle Nationalspieler sind ohne Blessuren von den Länderspielreisen zurück und stellen Optionen für den Trainer dar. Anders als bei den Spielen gegen Bochum und Fürth wird es diesmal Härtefälle geben. Wolf hat sich noch nicht entschieden. „Ich muss mir nun zum ersten Mal mehr Gedanken machen, gegen Bochum und Fürth war das einfacher. Klar ist: Eine Aufstellung verletzt immer“, spielt Wolf auf dem Umstand an, den einen oder anderen auf die Tribüne verbannen zu müssen. Dies gilt allerdings nicht für Takuma Asano. Der junge Japaner ist um die halbe Welt geflogen, um in zwei Länderspielen ganze 21 Minuten zu spielen. Nun ist er zurück in Stuttgart. „Takuma hat bereits wieder mit uns trainiert: Er fühlt sich gut und ist eine Option für den Kader“, so Wolf, der Asano aber eher auf der Bank sieht.

Das bedeutet, dass sich Carlos Mané berechtigte Hoffnungen auf einen erneuten Startelfeinsatz machen darf. Der Portugiese flog nicht zur U21 seines Landes, sondern blieb in Stuttgart und empfahl sich seinem Trainer mit Nachdruck. Gegen Fürth überzeugte er mit zwei Toren und einer insgesamt herausragenden Leistung. Auch im Benefizspiel gegen Hollenbach erzielte er einen Treffer und gehörte zu den Lichtblicken bei einem eher schwachen Auftritt der Schwaben. Gegen Dresden wird der Youngster aller Voraussicht nach wieder auf dem Flügel wirbeln.

Doch wer auch immer spielt, der Anspruch an die Mannschaft wurde von Wolf klar kommuniziert: „Wir wollen dem Spiel und Dresden unseren Stempel aufdrücken. Ich möchte die volle Bereitschaft sehen, alles für die drei Punkte in die Waagschale zu werfen.“

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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