Vier Teams kämpfen in der 2. Fußball-Bundesliga um den Aufstiegs in die 1. Liga. Zwei davon haben am 31. Spieltag bereits gespielt. Was bedeutet das für eine frühe Aufstiegschance des VfB Stuttgart?
Stuttgart - Als beim Spiel gegen den 1. FC Nürnberg der Pausenpfiff ertönte, war ein zeitnaher Aufstieg des VfB Stuttgart in die 1. Fußball-Bundesliga weit entfernt. Aufgrund des 0:2-Rückstands hatten wohl nur die wenigsten dran geglaubt, dass am Ende der Partie die Chancen auf eine frühe Rückkehr weiter intakt sind.
So lassen die VfB-Fans in Nürnberg die Tribüne wackeln – trotz Verbot
Doch weil der VfB noch mit 3:2 gewinnen konnte, haben sich zum einen die generellen Chancen auf den Aufstieg erhöht. Vor allem aber kann das Team um den Trainer Hannes Wolf weiterhin schon am 7. Mai den Klassensprung schaffen. Oder aber am 8. Mai.
Wie das geht? Das erklären wir hier:
Aufstieg am Sonntag, den 7. Mai: Damit dieser Fall eintritt, dürfen weder Hannover 96 (gegen Fortuna Düsseldorf) noch Eintracht Braunschweig (beim TSV 1860 München) an diesem Sonntag (also dem 30. April) gewinnen. Im weiteren Verlauf müsste dann Hannover 96 auch am kommenden Freitag beim 1. FC Heidenheim sieglos bleiben. Dann könnte der VfB mit einem Heimsieg gegen Erzgebirge Aue am 7. Mai in die 1. Liga zurückkehren.
Aufstieg am Montag, den 8. Mai: Auch an diesem Tag ist der Aufstieg möglich. Dann treffen Union Berlin (die ebenfalls noch aufsteigen können) und Eintracht Braunschweig aufeinander. Der VfB steigt an diesem Tag auf, wenn er zuvor gegen Erzgebirge Aue gewinnt, Braunschweig zunächst bei 1860 sieglos bleibt und das Spiel gegen Berlin dann Unentschieden endet. Die Ergebnisse von Hannover 96 wären dann egal.
Aber auch wenn Eintracht Braunschweig bei 1860 gewinnt, ist der VfB-Aufstieg am 8. Mai möglich. Dann müsste Hannover 96 zweimal sieglos bleiben, der VfB müsste gegen Aue gewinnen (und hätte damit Hannover hinter sich gelassen) – und Unon Berlin dürfte nicht gegen Eintracht Braunschweig gewinnen.
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