Luisa Schneider ist Klimajournalistin aus Stuttgart. Foto: privat

Der Klimawandel hat zwar Folgen für alle Menschen auf diesem Planeten – für Mädchen und Frauen aber in besonderem Maße. Woran sich das ablesen lässt, erklären zwei Klimaaktivistinnen bei einer Veranstaltung in Stuttgart.

Der Klimawandel trifft Frauen und Mädchen besonders hart. Naturkatastrophen verstärken sexualisierte und häusliche Gewalt sowie Kinderheirat nachgewiesenermaßen. Wie ungerecht die Lage mit Blick auf die Geschlechter ist, wird Luisa Schneider bei einer Veranstaltung an diesem Mittwoch, 15. März, im Stadtmuseum Stadtpalais, Konrad-Adenauer-Straße 2, thematisieren. Die junge Stuttgarterin ist Klimajournalistin, derzeit macht sie ein besonderes Projekt mit dem Fotografen Markus Mauthe. Die beiden reisen zu den Kipppunkten des Klimasystems und berichten darüber in Echtzeit in den sozialen Medien. So waren sie beispielsweise im Herbst 2022 in Brasilien, wo der Regenwald als „Lunge der Welt“ durch Rodungen in Gefahr ist.

Dass der Klimawandel für Frauen und Mädchen mehr Nachteile bringt als für Männer und Jungen, gehe in der Klimadebatte weitgehend unter, sagt Luisa Schneider. Bei der Veranstaltung spricht sie mit der Fridays-for-Future-Aktivistin Judith Scheytt aus Weinstadt über das „Gender Climate Gap“. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, Beginn ist um 19 Uhr.