Freude bei den Klimaseniorinnen aus der Schweiz: Foto: dpa/Jean-Christophe Bott

Das Urteil des Gerichtshofs für Menschenrechte zeigt: Klimaschutz ist keine Frage der Haltung. Zudem könnte die Entscheidung einer gängigen Praxis der Verantwortungsträger einen Riegel vorschieben.

Regierungen, die das Klima nicht entschlossen genug schützen, verletzen Menschenrechte. Das ist das Signal, das vom Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Straßburg am Dienstag ausgeht. Diese Klarstellung dürfte von allen Klägern als so wegweisend bewertet werden, dass sich die Enttäuschung insgesamt in Grenzen hält. Denn anders als die Klage der Klimaseniorinnen aus der Schweiz hatten zwei weitere, ähnliche Klimaklagen keinen Erfolg.